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Wohin mit dem Hausmüll?

Jeder Deutsche produziert pro Jahr knapp 600 Kilogramm Müll. Und die Entsorgungsunternehmen verdienen damit gutes Geld. Immerhin wird rund die Hälfte des Mülls wieder verwertet. Seitdem es den "Grünen Punkt" gibt, behaupten die Deutschen gern von sich, Weltmeister im Mülltrennen zu sein.

Am Mikrofon: Friederike Schulz |
    Doch zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eine Lücke: In der "gelben Tonne" landet immer öfter Restmüll, der nicht recycelt werden kann. Der Grund: Vielen sind die Abfallgebühren für den Hausmüll zu hoch und für die "gelbe Tonne" muss man ja nichts zahlen. Kritiker bezweifeln deshalb, ob sich der "Grüne Punkt" überhaupt lohnt.

    Dabei ist es gar nicht schwer, schon beim Einkauf darauf zu achten, möglichst wenig Müll zu produzieren, und den Rest dann richtig zu trennen. Wie Verbraucher langfristig Geld sparen und dabei auch noch ihren täglichen Beitrag zum Umweltschutz leisten können, darum geht es im heutigen Marktplatz. Wir fragen nach: Was gehört in welche Tonne? Was bringt der Grüne Punkt? Und welche neuen Müllgesetze beschert uns die Europäische Union? Die Sendung moderiert Friederike Schulz.

    Die E-Mail-Adresse lautet: marktplatz@dradio.de


    Studiogäste der Sendung waren:

    Karin Opphard, Verband kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung

    Hartmut Hoffmann, BUND - Bund für Natur- und Umweltschutz

    Prof. Klaus Fricke, TU Braunschweig
    Vorsitzender Fachausschussleiter Internationale Abfallwirtschaft

    Rolf Kessler, Umweltbundesamt

    Abfall vermeiden und Geld sparen

    Wohin mit dem Hausmüll? Abfall vermeiden und Geld sparen