Sonntag, 05. Mai 2024

Archiv

Formel 1
"Fahren ist unkonzentriert nach wie vor sehr gefährlich"

Bei dem ersten Rennen nach dem Tod von Jules Bianchi gedachten die Fahrer dem Verstorbenen mit einer Schweigeminute. Die Fahrer seien trotz der Trauer aber gezwungen gewesen, gedanklich "in den Rennmodus umzuschalten"- zur eigenen Sicherheit, sagte der Formel-1-Experte der FAZ, Anno Hecker, im DLF.

Anno Hecker im Gespräch mit Andrea Schültke | 26.07.2015
    Jules Bianchi, Formel 1, gestorben am 17.Juli 2015,
    Jules Bianchi verstarb am 17. Juli 2015 (Valdrin Xhemaj / dpa)
    Das Fahren sei unkonzentriert nach wie vor sehr gefährlich, auch wenn Bianchi das erste Todesopfer seit 21 Jahren sei. Die Schweigeminute vor dem Rennen sei sehr ernst genommen wordengewesen. Die Familie Bianchi war beim Rennen anwesend und sei eng mit dem Motorsport verbunden, so der Formel-1-Experte "der Frankfurter Allgemeinen Zeitung", Anno Hecker.
    Sebastian Vettel widmete seinen Sieg Jules Bianchi. Dass er gewonnen habe, sei nicht so überraschend wie die souveräne Art und Weise. Vettels Team Ferrari habe heute seine Stärken ausgespielt und Mercedes sich denkbar schlecht verkauft. Mercedes-Pilot Hamilton habe sich verfahren, zudem sei die Stärke des Mercedes-Motors in Ungarn nicht zur Geltung gekommen.
    Das vollständige Gespräch können Sie als Audio-on-Demand nachhören.