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World Games
"Die Spiele werden immer größer"

Lisa Unruh hat bei Olympia in Rio 2016 im Bogenschießen eine Silbermedaille gewonnen. Jetzt nahm sie als einzige deutsche Olympia-Teilnehmerin auch an den World Games in Breslau teil. Dort tragen die nicht-olympischen Sportarten ihre Wettbewerbe aus. "Die Games sind ein bisschen im Wandel", sagte sie im Dlf.

Lisa Unruh im Gespräch mit Klaas Reese |
    Bogenschützin Lisa Unruh mit ihrer Silbermedaille der Olympischen Sommerspiele von Rio 2016.
    Bogenschützin Lisa Unruh mit ihrer Silbermedaille der Olympischen Sommerspiele von Rio 2016. (dpa-Zentralbild)
    Lisa Unruh schilderte im Deutschlandfunk die Unterschiede zwischen den Wettbewerben im Olympischen Bogenschießen und dem Feldbogenschießen bei den World Games. "Bei den World Games ist es naturverbundener. Das Material muss tiptop stimmen. Es ist anders als bei Olympia", sagte Unruh. Allerdings könne man nicht sagen, dass die Wettbewerbe bei den World Games schwieriger seien.
    "Alles ein bisschen kleiner als bei Olympia"
    Unruh nahm in Breslau zum dritten Mal an den World Games teil. Dort finden die nicht-olympischen Sportarten statt.
    "Es ist alles ein bisschen kleiner. Es gibt kein Olympisches Dort. Die Sportarten sind in der Stadt verteilt."
    Aber sie erkenne auch, dass die World Games im Wandel seien. Alles werde größer und es gab erstmals eine große Mensa. Insgesamt nahmen 3234 Athleten und Athletinnen aus 103 Nationen in Breslau in 32 Sportarten teil.
    World Games nicht besser als Olympia
    Eine Entscheidung, ob die World Games die besseren Spiele, als die Olympischen Spiele aus Sportlersicht seien, wollte sie nicht treffen. "Beide sind schön. Olympia ist wahnsinnig riesig. Auch vom Aufwand her, auch von den Medien."
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.