Lebensborn
Ein SS-Programm und seine Folgen

Heinrich Himmler wollte mit dem SS-Verein Lebensborn „rassisch wertvollen“ Nachwuchs fördern. Hinter der Fassade standen Kontrolle, Ideologie und Kinderraub. Viele Betroffene ringen auch 90 Jahre später noch damit, ihre Herkunft zu verstehen.

Reinhardt, Anja |
Das Foto zeigt eines der Mütterheime des von der SS unterhaltenen Vereins "Lebensborn" in Steinhöring bei Ebersberg in Oberbayern.
Am 12. Dezember 1935 gründete Himmler den SS-Verein „Lebensborn“, der unverheirateten Müttern, die nach der NS-Ideologie als ‚rassisch wertvoll‘ eingestuft wurden, einen Platz für die Geburt anbot (picture alliance / SZ Photo / Knorr + Hirth)