Die 68er wollten die Gesellschaft verändern und einen alternativen Alltag beginnen. Dass die Bewegung essentiell für die Entwicklung einer modernen Demokratie war, ist unbestritten – ihre rebellische Energie scheint heutzutage allerdings verflogen zu sein.
Was haben die jugendlichen Agitatoren von damals der Popkultur von heute – zwischen Brexit, Donald Trump und Digitalisierung – noch zu sagen? Unsere Gesprächsrunde diskutiert im Corso Spezial, welche Bedeutung die 68er ein halbes Jahrhundert nach ihrer Entstehung für uns haben.
Unsere Gäste sind:
Mary Bauermeister, Künstlerin:
"Die Hippie-Bewegung, das waren Kinder reicher Eltern – die konnten sich das Aussteigen leisten."
"Die Hippie-Bewegung, das waren Kinder reicher Eltern – die konnten sich das Aussteigen leisten."
Christina von Hodenberg, Historikerin:
"Die wichtigsten Akteure hinter dem kulturellen Wandelschub waren die Frauen."
"Die wichtigsten Akteure hinter dem kulturellen Wandelschub waren die Frauen."
Andreas Spechtl, Musiker:
"Abgesehen von Hip-Hop oder Techno-Musik arbeitet sich jede gitarrenspielende Band noch immer an 68 ab."
"Abgesehen von Hip-Hop oder Techno-Musik arbeitet sich jede gitarrenspielende Band noch immer an 68 ab."
Redaktion: Raphael Smarzoch