Freitag, 03. Mai 2024

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Astronomietag im Zeichen des Mondes
Faszination Mond – die lange Nacht mit Luna

Die Vereinigung der Sternfreunde, der große Verband der Amateurastronomen, organisiert jedes Jahr den Astronomietag. Morgen sollen interessierte Laien in Planetarien, Astrovereinen und Volkssternwarten Einblicke in die Wunder des Kosmos bekommen. In diesem Jahr lautet das Motto "Faszination Mond – die lange Nacht mit Luna".

Von Dirk Lorenzen | 18.03.2016
    Morgen Abend steht der faszinierende Mond zwischen Winterhimmel und Jupiter.
    Morgen Abend steht der faszinierende Mond zwischen Winterhimmel und Jupiter. (Stellarium)
    Jedes Jahr nutzen mehr als 30.000 Menschen die Gelegenheit, sich über die Vorgänge im Weltall zu informieren oder selbst einen Blick auf die himmlischen Wunder zu werfen.
    Wer schon immer mal durch ein Teleskop einen Blick auf die Berge und Krater des Mondes oder auf den Tanz der Jupitermonde werfen wollte, sollte sich morgen Abend zu einer der mehr als hundert Veranstaltungen einfinden.
    Die Mondoberfläche ist von zahllosen Kratern übersät.
    Die Mondoberfläche ist von zahllosen Kratern übersät. (NASA)
    Wegen des zu fast neunzig Prozent beleuchteten Mondes sind lichtschwache Objekte, wie Nebel oder Galaxien, dagegen nicht gut zu erkennen. Dafür freuen sich die Sternfreunde über alle Fragen zum Kosmos oder dazu, was beim Kauf eines Teleskops zu beachten ist.
    Himmelsbeobachtungen, Teleskoptreffen, Sternführungen und Vorträge gibt es unter anderem in Lübeck, Görlitz, Braunshausen, Eberswalde und Luzern. An zahlreichen Orten lässt sich morgen Abend unter Anleitung nach dem Mond und den Sternen greifen.
    Den Link zum Astronomietag gibt es auf www.Deutschlandfunk.de/Sternzeit. Wer keine geeignete Veranstaltung in der Nähe hat, kann seinen eigenen Astronomietag gestalten. Der Mond ist überall zu sehen – selbst mitten aus der Großstadt.
    Die lange Nacht des Mondes dauert am Himmel bis etwa 5 Uhr – erst dann verschwindet der Begleiter der Erde unter dem Horizont.