Jedes Jahr nutzen mehr als 30.000 Menschen die Gelegenheit, sich über die Vorgänge im Weltall zu informieren oder selbst einen Blick auf die himmlischen Wunder zu werfen.
Wer schon immer mal durch ein Teleskop einen Blick auf die Berge und Krater des Mondes oder auf den Tanz der Jupitermonde werfen wollte, sollte sich morgen Abend zu einer der mehr als hundert Veranstaltungen einfinden.
Wegen des zu fast neunzig Prozent beleuchteten Mondes sind lichtschwache Objekte, wie Nebel oder Galaxien, dagegen nicht gut zu erkennen. Dafür freuen sich die Sternfreunde über alle Fragen zum Kosmos oder dazu, was beim Kauf eines Teleskops zu beachten ist.
Himmelsbeobachtungen, Teleskoptreffen, Sternführungen und Vorträge gibt es unter anderem in Lübeck, Görlitz, Braunshausen, Eberswalde und Luzern. An zahlreichen Orten lässt sich morgen Abend unter Anleitung nach dem Mond und den Sternen greifen.
Den Link zum Astronomietag gibt es auf www.Deutschlandfunk.de/Sternzeit. Wer keine geeignete Veranstaltung in der Nähe hat, kann seinen eigenen Astronomietag gestalten. Der Mond ist überall zu sehen – selbst mitten aus der Großstadt.
Die lange Nacht des Mondes dauert am Himmel bis etwa 5 Uhr – erst dann verschwindet der Begleiter der Erde unter dem Horizont.