Donnerstag, 28. März 2024

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Ausstellung "I was a Robot"
Visionen gestern und heute

Der Mensch formt sich sein technisches Ebenbild, das er durch ein Computerprogramm oder Elektronik steuert - für viele eine faszinierende Vorstellung. Doch der Mensch hat Emotionen und Phantasie, und aus dem Duo Mensch – Roboter erwachsen viele Sujets, wie jetzt eine Ausstellung in Essen zeigt.

Berit Hempel im Gespräch mit Susanne Luerweg | 10.10.2019
Auf einem Magazincover aus dem Jahr 1949 ist eine Zeichnung zu sehen: ein Roboter, der seine Hand zum dunklen Sternenhimmel hin hebt.
Das Magazin-Cover "Astounding Science Fiction" von 1949 ist in der Ausstellung zu sehen (Penny Publications / Dell Magazines, 2019)
In künstlerischen Darstellungen, in Büchern oder Filmen, tauchen Künstliche Intelligenz, Cyborgs und Roboter immer wieder als Sujet auf. Einen Überblick liefert jetzt eine neue Ausstellung im Essener Museum Folkwang unter dem Titel "I was a Robot - Science Fiction und Popkultur". Rund 250 Werke aus der schweizer Sammlung des Science-Fiction Museums Maison d´Ailleurs werden darin gezeigt: Plakate sowie Umschläge von Magazinen und Büchern, aber auch Schallplatten-Cover.
Eine Projektionsfläche für menschliche Sehnsüchte
"Die Werke sind versammelt in acht Räumen, die Themenkomplexe bilden", sagte Kritikerin Berit Hempel bei Corso. Die Ausstellung spielte vor allem mit den Bildern, die wir im Kopf haben. Es wird dargestellt, wie Roboter zur Projektionsfläche für menschliche Sehnsüchte wurden.