Die Festanstellung wird zur Ausnahme, sogenannte prekäre Arbeitsverhältnisse dagegen zum Normalfall. Statt Karriereperspektiven warten Praktika und maximal befristete Arbeitsverträge auf den beruflichen Nachwuchs. Für viele Grund genug, den Weg in die Selbständigkeit zu wagen. Schließlich locken auch Freiräume, die es in keinem Angestelltenverhältnis gibt. Lebensläufe werden damit fragil. Gefragt sind Flexibilität und Bescheidenheit. Was der nächste Monat bringt: keine Ahnung.
Ein Leben in Unsicherheit: Was den einen aufgezwungen wird, ist für andere eine ganz bewusste Entscheidung: Endlich aus dem Hamsterrad der äußeren Zwänge auszubrechen und das tun, was ihnen als sinnvoll erscheint. Nur zu funktionieren reicht nicht, für viele junge Menschen ist der Wunsch sich im Beruf selbst zu verwirklichen größer, selbst um den Preis eines geringeren Ein-kommens. Und so sind viele Menschen auf der Suche nach Mehr. Dabei werden sie durch die Finanzkrise daran erinnert, wie vergänglich Wohlstand und Reichtum sind. Gerade jetzt liegt es für sie nahe, das bestehende Wertesystem zu hinterfragen.
Was also genau ist los mit der jungen Generation, wenn sie dem Credo der Leistunggesellschaft den Rücken kehrt? Ist es eine bewußte Entscheidung oder sind es in der Mehrzahl strukturelle Zwänge, die eine flexiblere Lebensweise und mehr Bescheidenheit fordern?
Wie findet die "Generation Wirtschaftswunder" die Freiheiten aber auch die Unsicherheiten, mit denen ihre Kinder und Enkel heute leben müssen? Und wie lebt es sich als junge Generation in einem "Leben ohne Geländer"? Stecken in den Unsicherheiten der sogenannten Generation Praktikum auch kreative Chancen?
Studiogäste:
- Dr. Alexandra Manske, Soziologin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin - In ihrer Forschung setzt sie sich vor allem mit dem Wandel der Arbeitsgesellschaft und den urbanen Kreativmilieus auseinander. Sie ist Autorin des Buches "Prekarisierung auf hohem Niveau".
- Thomas Drexel, Historiker, Fotograf und Architekturbuchautor, glaubt, dass die Zeit des Immer-Mehr vergangen ist und die Werte des einfachen Lebens ein menschliches Grundbedürfnis sind.
- Britta Tewes, Diplom Designerin, erlebt das Auf und Ab der Freiberufler.
- Michael Behrendt, Schauspieler, hat mit Ende zwanzig für seinen Traum sein altes, abgesichertes Leben gegen eine unsichere, aber erfüllendere Existenz eingetauscht.
Rufen Sie uns kostenfrei an zwischen 10:10 und 11:30 Uhr: Tel: 00 800 4464 4464 oder schreiben Sie uns: E-Mail: dlf.lebenszeit@dradio.de
Ein Leben in Unsicherheit: Was den einen aufgezwungen wird, ist für andere eine ganz bewusste Entscheidung: Endlich aus dem Hamsterrad der äußeren Zwänge auszubrechen und das tun, was ihnen als sinnvoll erscheint. Nur zu funktionieren reicht nicht, für viele junge Menschen ist der Wunsch sich im Beruf selbst zu verwirklichen größer, selbst um den Preis eines geringeren Ein-kommens. Und so sind viele Menschen auf der Suche nach Mehr. Dabei werden sie durch die Finanzkrise daran erinnert, wie vergänglich Wohlstand und Reichtum sind. Gerade jetzt liegt es für sie nahe, das bestehende Wertesystem zu hinterfragen.
Was also genau ist los mit der jungen Generation, wenn sie dem Credo der Leistunggesellschaft den Rücken kehrt? Ist es eine bewußte Entscheidung oder sind es in der Mehrzahl strukturelle Zwänge, die eine flexiblere Lebensweise und mehr Bescheidenheit fordern?
Wie findet die "Generation Wirtschaftswunder" die Freiheiten aber auch die Unsicherheiten, mit denen ihre Kinder und Enkel heute leben müssen? Und wie lebt es sich als junge Generation in einem "Leben ohne Geländer"? Stecken in den Unsicherheiten der sogenannten Generation Praktikum auch kreative Chancen?
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- Dr. Alexandra Manske, Soziologin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin - In ihrer Forschung setzt sie sich vor allem mit dem Wandel der Arbeitsgesellschaft und den urbanen Kreativmilieus auseinander. Sie ist Autorin des Buches "Prekarisierung auf hohem Niveau".
- Thomas Drexel, Historiker, Fotograf und Architekturbuchautor, glaubt, dass die Zeit des Immer-Mehr vergangen ist und die Werte des einfachen Lebens ein menschliches Grundbedürfnis sind.
- Britta Tewes, Diplom Designerin, erlebt das Auf und Ab der Freiberufler.
- Michael Behrendt, Schauspieler, hat mit Ende zwanzig für seinen Traum sein altes, abgesichertes Leben gegen eine unsichere, aber erfüllendere Existenz eingetauscht.
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