
Ein 28 Jahre alter Mann steht im Verdacht, am 11. April den Anschlag auf die Mannschaft des BVB verübt zu haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann aus Habgier gehandelt hat. Der Verdächtige habe mit dem Anschlag den Börsenkurs der BVB-Aktie beeinflussen und mit einer Wette auf fallende Kurse Geld verdienen wollen.
Der Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Wertpapier-Analyse, Stefan Müller, betonte im Deutschlandfunk, die Kontrollmechanismen der Börse hätten "absolut perfekt funktioniert". Derartige Transaktionen würden intensiv untersucht. Der Mann hätte keine Chance gehabt, auf diese Art Geld zu verdienen - selbst wenn der Kurs stark gefallen wäre.
Müller ergänzte, ein solcher Fall sei weltweit einmalig und werde es auch bleiben. Deshalb dürfe man jetzt nicht die gesamte Finanzindustrie an den Pranger stellen.
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