Nach Merz' Reichweiten-Aussage
CDU-Außenpolitiker Kiesewetter fordert Taurus-Lieferung an Ukraine

Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter hat die Bundesregierung erneut aufgefordert, den Fokus auf weitreichende Waffensysteme für die Ukraine zu legen.

    Roderich Kiesewetter (CDU) spricht in der Plenarsitzung im Deutschen Bundestag.
    Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter (Rabea Gruber/dpa)
    Die Aussage von Bundeskanzler Merz zur Aufhebung der Reichweitenbegrenzung habe für die Ukraine derzeit keine Bedeutung, da Deutschland nach wie vor keine weitreichenden Waffensysteme liefere, sagte Kiesewetter der "Augsburger Allgemeinen". Es sei daher nun allerhöchste Zeit, endlich am Marschflugkörper Taurus auszubilden und ihn der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Taurus könne zumindest in Teilen eine Entlastung für die Ukraine bringen und die Zivilbevölkerung schützen.
    In Berlin kommen heute Bundeskanzler Merz und der ukrainische Präsident Selenskyj zusammen, um über Schritte hin zu weiteren Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland zu beraten. Nach Angaben des Bundeskanzleramts wird Selenskyj am Mittag mit militärischen Ehren empfangen.
    Diese Nachricht wurde am 28.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.