
Man habe solche Lieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete immer abgelehnt und stehe weiter dazu, sagte Chrupalla im ZDF-"Sommerinterview". Mit Blick auf die Versorgung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen sprach er von Verbrechen, die gesühnt werden müssten. Zugleich machte Chrupalla deutlich, dass Israel für die AfD ein Partner und auch ein befreundetes Land bleibe. Es müsse dennoch möglich sein, Freunde zu kritisieren, wenn sie politisch falsch lägen.
Bundeskanzler Merz hatte am Freitag erklärt, es würden bis auf Weiteres keine Ausfuhren von Rüstungsgütern nach Israel mehr genehmigt, die im Gazastreifen zum Einsatz kommen könnten. Die Entscheidung ist innerhalb der Union umstritten.
Diese Nachricht wurde am 10.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.