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Grund zur Panik

Treppen, die unüberwindlich scheinen oder unter den Tritten wegschmelzen, Passanten, deren Gesichter zu furchterregenden Fratzen mutieren - es ist pure Angst, die manchen Menschen unvermittelt erstarren lässt. Im Sinne der Evolution eine Errungenschaft, die den Organismus auf Gefahr programmieren sollte, kann Angst auch krankhaft werden.

Von Martina Preiner | 06.05.2012
    Etwa jeder siebte Europäer leidet unter sozialen Phobien, Panikattacken, posttraumatischer Belastungsstörung. Heute betrachten Wissenschaftler die Ursachen von Angsterkrankungen vor allem physiologisch. Liegt die Neigung zur pathologischen Angst in unseren Genen? Welche Gehirnareale sind für Angstreaktionen relevant? Wie funktioniert unser Furchtgedächtnis – und wie lässt es sich korrigieren?

    "Manuskript zur Sendung"

    Grund zur Panik

    "Weiterführende Links:"

    Seiten des Deutschlandradios:

    Mit Johanniskraut und Lavendel gegen Angst und Depression - Pflanzliche Arzneimittel bei seelischen Leiden (Sprechstunde vom 10.4.2012)

    Den Geruch der Angst ignorieren - Gehirn von Panikpatienten weicht den Signalen des Angstschweisses aus
    (Forschung Aktuell vom 12.4.2012)

    Übertriebene Angst - Radiolexikon Phobien
    (Sprechstunde vom 2.8.2011)

    Krank vor Angst - Schwerpunkt "Seelische Gesundheit": Hypochonder (DLF)
    (Sprechstunde vom 24.5.2011)

    Ungewollte Gefühle - Die Antibabypille kann das Angsterleben beeinflussen
    (Forschung Aktuell vom 11.4.2012)

    Nasenspray gegen Angst - Angstlösende Substanz kann durch die Nasenschleimhaut aufgenommen werden
    (Forschung Aktuell vom 27.3.2012)

    Schwerpunktthema: Panikattacken und Angststörungen
    (Sprechstunde vom 14.3.2006)


    Links ins Netz

    Die deutsche Angstzeitschrift

    Sonderforschungsbereich der Uni Münster Furcht, Angst, Angsterkrankungen (englisch)

    Angst und Panik Selbsthilfeforum

    Traumaambulanz des MPIs für Psychatrie München

    Universität Kalifornien (UCSF)

    Hans –Christian Pape (Uni Münster) Short-Term Adaptation of Conditioned Fear Responses Through Endocannabinoid Signaling in the Central Amygdala

    Publikationen der Stanford School of Medicine (Amit Etkin & Alan Schatzberg)

    Frontiers in Behavioral Neuroscience Effect of childhood trauma on adult depression and neuroendocrine function: sex-specific moderation by CRH receptor 1 gene

    Max Planck Institute of Psychiatry Projekte von RG Ulrike Schmidt