Hühner, Kohle, Kernkraftwerke
Gibt es ein ostdeutsches Anthropozän?

Dass man vom Klimawandel stets sagt, er sei vom Menschen gemacht, zeigt, wie sehr sich unser Handeln in den Planeten Erde eingeschrieben hat. Was bedeutet das konkret? Welche Spuren hat etwa die Energiepolitik der DDR hinterlassen? (Wdh. vom 16.6.2024)

Elisabeth Heyne, Alexander Wagner |
Einer der weltweit größten Schaufelradbagger SRs 6300 im Vorschnitt vom Braunkohletagebau Welzow-Süd, dahinter das Kraftwerk Schwarze Pumpe
Bis in die 80er-Jahre existierten in der DDR 39 Tagebaue, für die insgesamt 137 Ortschaften ganz oder teilweise geräumt werden mussten, heute wird noch in sechs Tagebauen Kohle gefördert. (imago images / Rainer Weisflog )