
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Genua wurden Vermögenswerte von acht Millionen Euro beschlagnahmt. Sieben Menschen seien wegen des Verdachts auf Terrorismusfinanzierung festgenommen worden. Zwei weitere Personen würden mit internationalem Haftbefehl gesucht. Zu den Tatverdächtigen zählt auch der Präsident der Vereinigung der Palästinenser in Italien.
Nach Angaben der Ermittler soll das Netzwerk in den vergangenen Jahren rund sieben Millionen Euro an die Hamas im Gazastreifen weitergeleitet haben. Als Tarnung sei das Geld als Spenden für die palästinensische Zivilbevölkerung deklariert worden. Die italienische Finanzpolizei ermittelt in diesem Zusammenhang auch gegen drei Wohltätigkeitsvereine, die über Jahrzehnte von Anhängern der Hamas betrieben worden sein sollen.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.







