Samstag, 06. April 2024

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Komödie "Am Ende ist man tot"
Kino-Groteske mit Theatergrößen

Daniel Lommatzsch, Schauspieler am Hamburger Thalia, hat mit seinen Theaterkollegen einen Spielfilm gedreht. Die Figuren sind alle hinterm Geld her - mit drastischen Folgen. Interessiert habe ihn "das seltsame Verhältnis, das Geld zwischen Menschen stiftet", sagte Lommatzsch im Dlf.

Daniel Lommatzsch im Corsogespräch mit Bernd Lechler | 04.07.2018
    Der Schauspieler und Regisseur Daniel Lommatzsch
    Schauspieler und Regisseur Daniel Lommatzsch hat per Crowdfunding sein ungewöhnliches Filmprojekt finanziert (Johannes Coda)
    In der schrägen Komödie "Am Ende ist man tot" lüften drei Geschwister bei der Suche nach ihrer entführten Schwester ein Familiengeheimnis und auch das Entführertrio bekommt zunehmend skurille Probleme.
    Für jeden Kollegen eine eigene Rolle
    Vor dem Drehbuch stand aber die Besetzung: "Ich konnte für jeden einzelnen Kollegen eine Figur erfinden", erklärt Regisseur Daniel Lommatzsch, der - selbst Schauspieler - den Film komplett mit seinen Kollegen und Kolleginnen vom Thalia Theater realisiert und per Crowdfunding finanziert hat.
    Wir haben noch länger mit Daniel Lommatzsch gesprochen – hören Sie hier die Langfassung des Corsogesprächs
    Am liebsten hätte Lommatzsch allen eine Hauptrolle gegeben, wie er sagt: "Da habe ich die Dramaturgie manchmal etwas strapaziert". Ohnehin sei die Handlung aber nicht das Wichtigste - eher "die Begegnung mit vielen skurrilen Personen und Situationen". Das Thema Geld sei in seiner Allgegenwärtigkeit nur scheinbar selbstverständlich. "Ich wollte das Groteske daran zeigen."
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.