Bürgermeisterwahlen in New York
Trump droht bei Sieg von Favorit Mamdani mit Entzug von Bundesmitteln

In New York wird heute ein neuer Bürgermeister gewählt. Kurz vor der Wahl drohte US-Präsdient Trump mit dem Entzug von Bundesmitteln, sollte der als Favorit geltende Demokrat Mamdani gewinnen. Stattdessen rief Trump zur Wahl des früheren Gouverneurs des Bundestaats New York, Cuomo, auf.

    Blick auf ein Wahllokal mit der Aufschrift "Vote Here". Es ist dunkel, die Fenster sind erleuchtet. Vor dem Wahllokal sitzt ein Hund.
    Ein Wahllokal in New York (picture alliance / Sipa USA / Richard B. Levine)
    Trump betonte, es sei höchst unwahrscheinlich, dass die Regierung im Falle einer Wahl des "kommunistischen Kandidaten Mamdani" New York mehr als die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestbeträge an Bundesmitteln zukommen lasse.
    Der 34-jährige linksgerichtete Mamdani verspricht unter anderem eine Mietpreisbremse sowie kostenlose Busse und Kinderbetreuung. Zur Finanzierung will Mamdani die Steuern für Wohlhabende und Unternehmen anheben. Er wäre der erste muslimische Bürgermeister in der Geschichte New Yorks.
    Dritter im Rennen ist der Republikaner Sliwa, der laut Umfragen als chancenlos gilt. Die Wahllokale schließen nach deutscher Zeit in der Nacht zum Mittwoch.

    Autor Kehlmann: "Aufbruchstimmung in New York"

    Der deutsch-österreichische Schriftsteller Daniel Kehlmann, der in New York lebt, sprach von einer "wahnsinnig spannenden" Wahl. Es herrsche eine echte Aufbruchstimmung in New York, sagte Kehlmann im Deutschlandfunk. Mit der Kandidatur Mamdanis entstehe etwas ganz Neues und viele Menschen nähmen das mit großem Enthusiasmus wahr.

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    Diese Nachricht wurde am 04.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.