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Marie-Nicole Lemieux singt Werke von Berlioz, Ravel und Saint-Saens
Lieder aus 1001 Nacht

Der Orient versprach geheimnisvolle Verführung mit Gewürzen, Erotik und Luxusgärten. Das Sujet war gerade um 1900 sehr beliebt. Die kanadische Mezzosopranistin Marie-Nicole Lemieux hat solche orientalisch anmutende Lieder mit dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo aufgenommen.

Am Mikrofon: Uwe Friedrich |
Blick über einen orientalischen Teppich zu einer bunten Fensterfront, die mit buntem Glas einen Ausblick auf einen Garten suggeriert.
Die herrlichen Gärten des Orients beflügelten die Fantasie der Europäer. (Pexels / Fatih Turan)
Der Orient übte eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf europäische Künstler des 19. und frühen 20. Jahrhunderts aus. Die Kombination aus erotischem Versprechen, Aromen und Gartenbaukunst wirkte verführerisch. Doch es ist ein Fantasie-Orient, der von Maurice Ravel und Camille Saint-Saëns in ihren Liedzyklen „Shéhérazade“ und „Mélodies persanes“ beschworen wurde.
Die kanadische Mezzosopranistin Marie-Nicole Lemieux hat sie mit dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo aufgenommen, ergänzt durch „Le nuits d’été“ von Hector Berlioz.
Hecto Berlioz
„Les nuits d’été“

Maurice Ravel
„Shéhérazade“

Camille Saint-Saëns
„Mélodies persanes“

Marie-Nicole Lemieux, Mezzosopran
Orchestre Philharmonique de Monte Carlo
Ltg.:  Kazuki Yamada
Label: Erato