Nach Treffen in Washington
Merz: "Ukraine keine Gebietsabtretungen aufzwingen"

Bundeskanzler Merz hat bekräftigt, dass der Ukraine keine Gebietsabtretungen aufgezwungen werden dürften.

    Bundeskanzler Merz geht in Begleitung der Protokollchefin ins Weißen Haus.
    Monica Crowley (l), Protokollchefin des Weißen Hauses, begrüßt Bundeskanzler Friedrich Merz bei seiner Ankunft am Weißen Haus. (Jacquelyn Martin / AP / dpa / Jacquelyn Martin)
    Er sagte nach Abschluss der Ukraine-Gespräche in Washington, die gegenwärtigen Forderungen Russlands wären vergleichbar damit, dass die USA eine Fläche in der Größe des Staates Florida abgeben müssten. Eine solche Entscheidung könne nur die Ukraine alleine treffen. Merz wiederholte in diesem Zusammenhang seine zuvor gegenüber US-Präsident Trump geäußerte Forderung, dass es vor Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew zu einer Waffenruhe kommen müsse. Auch hätten die Europäer nachdrücklich die Ankündigung Trumps begrüßt, der Ukraine Sicherheitsgarantien zu gewähren.
    Der Kanzler fügte hinzu, man habe in Washington konkret über mehrere Aspekte für eine mögliche Friedenslösung gesprochen. Seine Erwartungen an das Treffen seien übertroffen worden.

    Weiterführende Informationen

    Über die Entwicklungen rund um die Ukraine und die Gespräche in Washington halten wir Sie auch in einem Newsblog auf dem Laufenden.
    Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Knackpunkte der Spitzengespräche in Washington finden Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 19.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.