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Nach der Wahl in den USA
Tausende protestieren gegen Trump

Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl sind in den USA tausende Menschen in Städten von der Ost- bis zur Westküste auf die Straßen gegangen. Sie werfen dem Republikaner Fremdenhass, Rassismus und Frauenfeindlichkeit vor und skandierten "Nicht mein Präsident".

    Menschen nehmen an einer Demonstration gegen den zukünftigen Präsidenten der USA, Donald Trump, in New York teil.
    Proteste gegen den zukünftigen Präsidenten der USA, Donald Trump, in New York. (picture alliance / dpa - Alba Vigaray)
    "Not my president" stand auf Schildern der Demonstranten, ebenso wie Anspielungen auf die sexistischen Äußerungen Trumps, die kurz vor der Wahl bekannt geworden waren.
    In New York bewegte sich ein Demonstrationszug mit tausenden Teilnehmern zum Trump Tower, dem Wohn- und Firmensitz des designierten Präsidenten. Dort standen sandgefüllte Sattelschlepper zum Schutz. Die Polizei war mit massiver Präsenz vor Ort.
    In Washington kamen Menschen zu einer Mahnwache vor dem Weißen Haus zusammen. In Los Angeles zogen Demonstranten vor das Rathaus. Weitere Demonstrationen gab es unter anderem in Chicago, Seattle und Philadelphia.
    In der kalifornischen Stadt Berkeley protestierten Schüler mit mexikanischen Fahnen und skandierten spanische Parolen gegen Trump. Der künftige Präsident hatte im Wahlkampf angekündigt, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer zu bauen. Außerdem hatte er damit gedroht, Muslimen die Einreise in die USA zu verwehren.
    In seiner Siegesrede nach der Wahl hatte Trump betont, Präsident aller Amerikaner sein zu wollen.
    (vic/ion)