Donnerstag, 28. März 2024

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Neue Behandlungsmethoden
Psychologe: Sportvereine helfen gegen Depressionen

Bei immer mehr Menschen werden psychische Erkrankungen diagnostiziert. Das liege vor allem daran, dass die Betroffenen offener damit umgehen und sich Hilfe suchen, sagte Professor Frank Schneider von der Uni-Klinik Aachen im DLF. Sport könne bei Depressionen hilfreich sein.

Frank Schneider im Gespräch mit Frank Winkelheide | 17.11.2015
    Verschwommener Gesichtsausschnitt - Mund und Nase sind zu sehen
    Ohne Ziel und Orientierung: Bei immer mehr Menschen werden Depressionen und andere psychische Erkrankungen diagnostiziert. (picture alliance / Klaus Rose)
    Sie zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Und auch wenn Krankschreibungen und Frühverentungen aufgrund depressiver Erkrankungen in den letzten Jahren stark zugenommen haben, steht inzwischen fest: Die Zunahme resultiert aus einer größeren Sensibilität. An einer Depression erkrankt zu sein empfinden die Betroffenen nicht mehr als stigmatisierend. Es ist also keinesfalls so, dass die Erkrankung an sich zugenommen hat, sagt Prof. Frank Schneider, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Uniklinik RWTH Aachen.
    Im DLF-Interview erklärte er den neuesten Forschungsstand zu psychotherapeutischen Erkrankungen. Vor allem Sport und Placebo-Präparate geraten mehr in den Fokus.
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    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.