Bundesumweltminister
Schneider: "Es bleibt beim Atomausstieg"

Deutschland hält nach Angaben von Bundesumweltminister Schneider am Ausstieg aus der Atomkraft fest.

    Blick auf das stillgelegte Kernkraftwerk Isar 2.
    Der neue Bundesumweltminister Schneider sagt, dass es beim Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland bleibt. (picture alliance / dpa / Peter Kneffel)
    Es gebe bei diesem Thema eine Kontinuität zur letzten Bundesregierung, sagte der SPD-Politiker nach einem Treffen mit seinen Länderkollegen im saarländischen Mettlach-Orscholz. Auch der gesellschaftliche Konsens sei, die Atomkraft nicht mehr zu nutzen. Schneider betonte, dass bis 2030 80 Prozent des Strombedarfs in Deutschland durch Erneuerbare Energien gedeckt würden. Atomkraft werde in Zukunft keine Rolle mehr spielen, auch weil sie viel zu teuer sei.
    In Europa setzen mehrere Länder wieder verstärkt auf Kernenergie. So will Italien erstmals seit Jahrzehnten wieder ein Atomkraftwerk bauen. Belgien machte den Ausstieg aus der Atomkraft rückgängig. Auch in Frankreich und Schweden sind zusätzliche Meiler geplant.
    Diese Nachricht wurde am 16.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.