Vertrauensfrage
Scholz lehnt Merz-Forderung nach raschen Neuwahlen ab

Bundeskanzler Scholz hat die Forderung von CDU-Chef Merz zurückgewiesen, bereits am kommenden Mittwoch im Bundestag die Vertrauensfrage zu stellen.

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) begegnen sich im Bundestag und schauen sich an.
    Bundeskanzler Scholz will die Vertrauensfrage erst im Januar stellen (Archivbild). (IMAGO / Florian Gaertner )
    Das erklärte eine Regierungssprecherin in Berlin. Der Bundeskanzler hatte angekündigt, die Vertrauensfrage erst im Januar zu stellen. Neuwahlen könnten dann im März stattfinden. Am Mittwoch wird Scholz im Bundestag eine Regierungserklärung zur aktuellen Lage abgeben.
    Abgeordnete fast aller Oppositionsparteien im Parlament hatten heute in einer Aktuellen Stunde schnellere Neuwahlen gefordert. In der Debatte auf Antrag der AfD wurde Bundeskanzler Scholz von CDU, FDP und AfD aufgerufen, die Vertrauensfrage nicht erst im Januar zu stellen. Gegen eine rasche Abstimmung
    wandte sich die Gruppe der Linkspartei.
    Diese Nachricht wurde am 08.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.