Ukraine-Krieg
Selenskyj wirbt im Baltikum um mehr Flugabwehr

Bei einem Besuch in Litauen hat der ukrainische Präsident Selenskyj erneut um mehr Hilfe bei der Abwehr russischer Luftangriffe gebeten.

    Nauseda und Selenskyj stehen sich gegenüber und schütteln sich die Hände.
    Litauens Präsident Nauseda (li.) begrüßt den ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Vilnius (Uncredited / Ukrainian Presidentia / Uncredited)
    Russland habe über den Jahreswechsel mindestens 500 Raketen, Marschflugkörper und Drohnen auf die Ukraine abgefeuert, sagte Selenskyj in Vilnius. 70 Prozent davon seien abgefangen worden. Trotzdem habe es in der Ukraine Dutzende Tote und Verletzte sowie große Schäden gegeben.
    Auch heute melden die ukrainischen Behörden wieder russische Raketenangriffe. Demnach wurden in der Stadt Charkiw mindestens neun Menschen verletzt. Auch in den Regionen Donezk und Dnipropetrowsk soll es am Abend Beschuss gegeben haben.
    Die Raketenangriffe Russlands waren auch Thema eines Treffens von Vertretern der 31 NATO-Staaten und der Ukraine in Brüssel. Welche konkreten Hilfszusagen es an Kiew gab, blieb offen.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 11.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.