
Zwar wolle er vor der Begegnung von US-Präsident Trump und dem russischen Staatschef Putin keinen Ergebnissen vorgreifen, sagte Lawrow dem Fernsehsender Rossija-24. Man habe aber Argumente sowie eine klare und verständliche Position, die man darlegen werde. Auch sei vieles bereits in der vergangenen Woche beim Besuch des US-Unterhändlers Witkoff in Moskau vorbereitet worden. Trump erklärte in Washington, er glaube, Putin sei dazu bereit, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Gleichzeitig dämpfte er die Erwartungen an das Treffen. Es sei wahrscheinlich, dass es noch einen Dreiergipfel mit der Ukraine geben werde. In Deutschland rief Bundeskanzler Merz Putin auf, Trumps Gesprächsangebot ernst zu nehmen. Man erwarte, dass Moskau danach ohne Bedingungen in Verhandlungen mit Kiew trete.
Merz fügte hinzu, Trump könne in Alaska einen bedeutenden Schritt in Richtung Frieden schaffen. Territoriale Fragen könnten aber nur mit dem Einverständnis der Ukrainer entschieden werden.
Diese Nachricht wurde am 15.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.