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USA
Bio-Welle im Fast-Food-Land

Immer häufig kaufen Amerikaner auf Wochenmärkten regionale oder Bio-Ware. Kochkurse boomen. Erstmalig ist so die Fettleibigkeit unter amerikanischen Kindern rückläufig.

Von Claudia Sarre | 05.01.2014
    Frisch geerntete Cocktailtomaten und junge Möhren als Bio-Erzeugnis
    Frisch geerntete Cocktailtomaten und junge Möhren als Bio-Erzeugnis (picture alliance / dpa / Wolfram Steinberg)
    Wochenmarkt in Burlington im US-Bundesstaat Vermont. Pflaumen, Maiskolben, Tomaten und Zucchini türmen sich auf Tischen, in Holzkisten und Körben. Vor den Ständen herrscht Gedränge. Studenten mit Fahrrädern und Hausfrauen mit Einkaufskörben prüfen die Ware. In dem kleinen Städtchen am Lake Champlain unweit der kanadischen Grenze scheint die Zeit stillzustehen. Bauern aus der Gegend plaudern mit ihren Kunden und Delikatess-Händler präsentieren stolz ihre selbst gemachten Köstlichkeiten: handgeschöpfte Bio-Schokolade, eingelegte Essiggurken und hausgemachtes Kichererbsenpüree.
    "Wir verkaufen hier Humus. Selbst gemacht. Original Humus, Knoblauch-, Basilikum-, Paprika- und Peperoni-Humus. 100 Prozent natürliche Inhaltsstoffe, keine Zusatz- oder Konservierungsstoffe. Wir machen alles frisch."
    Sagt Händler Paul und strahlt über das ganze bärtige Gesicht. An seinem Stand ist es voll – alle wollen die Spezialität aus dem Mittleren Osten probieren. Aber die Leute kämen nicht nur zum Markt, um sich an den Essenständen zu amüsieren, sondern vor allem, um frisches Obst und Gemüse aus der Region zu kaufen, erzählt eine junge Kundin.
    "Dies ist wahrscheinlich der beste Wochenmarkt in ganz Vermont. Ich bin hier, weil ich die lokalen Bauern unterstützen möchte. Die haben es nicht leicht, sie müssen mit jedem Wetter zurechtkommen. Ich finde es auch gut, die Leute kennenzulernen, die meine Lebensmittel anbauen."
    Ungewohnte Töne in einem Land, das für Fast Food wie Hamburger und French Fries sowie für viele stark übergewichtigen Bewohner bekannt ist. Doch langsam entwickelt sich in den USA ein Bewusstsein für gesunde Ernährung. Dass sich noch immer große Teile der Bevölkerung vorwiegend von Pizza, Donuts und Eiscreme ernähren, hängt auch damit zusammen, dass sehr viele Amerikaner in sogenannten "Food Deserts" – auf deutsch "Lebensmittelwüsten" - leben: ärmliche und sehr ländliche Gegenden, in denen es kaum Frisches zu kaufen gibt. Fast-Food-Ketten wie McDonalds und Dunkin Donuts dominieren dort die Shoppingcenter. Supermarktregale sind vollgestopft mit Fertiggerichten und fett- und salzhaltigen Snacks.
    Ein Mund ist weit geöffnet, um in einen Cheeseburger zu beißen.
    Hamburger: In Amerika sehr beliebt als Nahrungsmittel (picture alliance / dpa /dpaweb / Gero Breloer)
    Doch das alles beginnt sich gerade zu ändern. Naturkost-Supermärkte mit einem gigantischen Angebot an Bio-Lebensmitteln sprießen wie Pilze aus dem Boden. Die Öko-Supermarktkette Whole Foods zum Beispiel verzeichnet zweistellige Umsatzsteigerungen. Innerhalb weniger Jahre eröffnete sie in den USA 340 Filialen.
    Immer mehr Amerikaner kaufen Bio-Ware
    Viele Amerikaner sind nicht nur bereit, mehr Geld für frische Ware, Bio-Milch und -Fleisch auszugeben, sondern finden auch zum altmodischen Selbstkochen und Selbstbacken zurück – oder machen sogar ein kleines Geschäft daraus. Wie die Deutsch-Amerikanerin Heike Meyer. Nach Jahren in der Mega-Metropole New York lebt sie nun mitten auf dem Land, in Fairfax ganz in der Nähe von Burlington in Vermont. Sie und ihr Mann hatten genug von der Großstadthektik. Sie wollten im Einklang mit der Natur leben.
    Unweit der Green Mountains haben die Meyers Land gekauft. Sie bauen Gemüse an, halten Hühner und züchten Bienen, machen Ahorn-Sirup und haben in ihrem Häuschen eine Backstube eingerichtet. Dort backt Heike deutsches Brot, das sie auf dem Markt verkauft.
    Also, ich mache Brezeln, deutsche Brezeln, Scones, und ich mache Croissants, die auch sehr gut ankommen als Frühstückspastry."
    Wichtig ist der 45-Jährigen, dass alle Zutaten, die sie verwendet, biologisch sind und aus der Region stammen. Dafür, sagt sie, seien ihre Kunden auch bereit, ein paar Dollar mehr auszugeben. Nach zwei bis drei Stunden ist ihr Stand auf dem Markt regelmäßig ausverkauft.
    "Meine Kunden lieben den Aspekt, dass alles organic, also biologisch, ist. Dass alles handgemacht ist und dass ich lokales Mehl verwende. Dass ich also so viele Zutaten wie möglich lokal suche. Mehl von einer Farm, die hier in Vermont ist. Das ist ein sehr spezialisiertes Feld, aber ich habe eine Kundschaft, die das sehr liebt. Und die Nachfrage ist immens."
    Heike Meyers Lebensgefühl ist typisch für Neuengland. Die Bevölkerung im Nordosten der Vereinigten Staaten ist sehr liberal. Umweltschutz wird ernst genommen. Anders, als beispielsweise im Mittleren Westen, wo landwirtschaftliche Großbetriebe mit industrieller Massenproduktion dominieren, gibt es in den nordöstlichen Bundesstaaten unzählige kleine Bauernhöfe. Von den rund 28.000 Höfen sind die meisten Familienbetriebe. Und nicht wenige Kleinbauern haben sich entschieden, biologische Landwirtschaft zu betreiben. Das heißt: Ihre Erzeugnisse sind garantiert nicht genmanipuliert - und ohne chemisch-synthetische Pestizide oder Düngemittel.
    Garantiert öko sind auch die Cocktailtomaten, die Babykarotten und all das andere Gemüse, das auf der Halfpint-Farm in Vermont wächst. Bei Wind und Wetter bestellt das junge Ehepaar Welton sein Feld. Während Spencer Welton versucht, sich unter einer Plastikplane vor dem heftigen Regenguss zu schützen, erklärt er, warum sie sich auf ungewöhnliche Gemüsesorten spezialisiert haben.
    "Wir bauen alles an, was unsere Lieblingschefköche benutzen würden und was sie woanders nicht bekommen. Zum Beispiel Sommer-Kürbisse, ganz junge, also so groß wie ein Finger. Dann haben wir die französischen, grünen Bohnen und hier die alten Tomatensorten, grüne, gelbe, rote. Babykarotten und farbige Karotten: lila, gelb oder weiß."
    Sie seien zwar nicht als Bio-Bauernhof zertifiziert, fügt Spencer Weltons Frau Mara hinzu, das lohne sich nicht für kleine Betriebe. Das Geschäft brumme aber dennoch. Chef- und Hobbyköche würden ihnen ihre bunten Erzeugnisse aus den Händen reißen.
    "Die Nachfrage ist riesig. Bei den Leuten wächst wirklich das Bewusstsein für regionale und biologische Landwirtschaft. Das ist ein unendlich großer Markt für uns. Weil wir einen Stand auf dem Markt haben, können wir mit unseren Kunden direkten Kontakt pflegen. Und jedes Jahr wird die Nachfrage größer und größer und größer."
    Auch in den Großstädten an der amerikanischen Ostküste rollt die Öko-Welle. In der Millionenmetropole New York treibt der Bio-Hype mitunter merkwürdige Blüten. "All organic" – alles bio - heißt es mittlerweile nicht mehr nur in den Gemüseabteilungen der Supermärkte, sondern auch in Drogerien und in vielen Szene-Restaurants und Cafés. Das Label "organic" steht für gesund, vital und zeitgemäß. Wohl auch deswegen gibt es schon Bio-Hundefutter, Bio-Zahnpasta und Bio-Reinigungen.
    In den zahlreichen New Yorker Naturkostläden bilden sich regelmäßig lange Schlangen an den Kassen. In einem von ihnen, der Food-Coop in Brooklyn, muss man Mitglied werden und sogar mitarbeiten, um dort günstig und gesund einkaufen zu dürfen. Rebecca, eine junge Mutter mit Kleinkind, hat ihre Gründe, warum sie nur hier shoppen geht.
    "Die Ware hier ist wirklich frisch und aus der Gegend. Es gibt alles entsprechend der Jahreszeit. Und deshalb schmeckt es auch besser. Wichtiger, als Bio-Ware, sind für mich regionale Produkte. Wir versuchen, von kleinen und lokalen Produzenten zu kaufen."
    Stephen Ritz vom gemeinnützigen Verein "Green Bronx Machine" im Gemeinschaftsgarten "Bissel Gardens" im New Yorker Stadtteil Bronx.
    Urban Gardening - ein Trend auch in New York (picture alliance / dpa / Christina Horsten)
    Das neue Bewusstsein für gesunde Ernährung geht einher mit einer Begeisterung fürs Kochen. Quasi als Gegentrend zur gigantischen Restaurantvielfalt in New York entdecken derzeit vor allem junge Leute die Freude am Selbstkochen. Im US-Fernsehen boomen Kochshows seit Langem. Aber Kochkurse – je exotischer desto besser – sind im Big Apple noch ein relativ neuer Trend. Und so üben sich junge Wall-Street-Banker in Marmelade kochen, Gemüse einwecken und ayurvedischer Küche. Essen und gesunde Ernährung hätten einen hohen Stellenwert für die jüngere Generation, erklärt Carolyn Dimitri, Ernährungswissenschaftlerin an der New York University.
    "Für die jungen Leute geht es nicht nur darum, in den Laden zu gehen und einzukaufen. Sie entwickeln eine Koch-Leidenschaft und wollen besondere Dinge machen, zum Beispiel Einwecken oder Bierbrauen. Vielleicht, weil diese Generation die Erfahrung in der Kindheit nicht gemacht hat. Deshalb haben sie Sehnsucht danach."
    Urban Farming ist ein Trend in New York
    Vom Einwecken zum Selberanbauen ist es nicht weit. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass sich in New York der Trend zum "Urban Farming" durchsetzt. Auf den städtische Dächern von Wolkenkratzern, Hotels und Lagerhäusern wachsen Tomaten und Kräuter oder scharren Hühner im Dreck. Das Waldorf-Astoria unterhält auf seinem Dach einen Bienenstock. Mit dem Honig verfeinert der Koch des Hauses Süßspeisen, Soßen und Cocktails – und die Gäste lieben es. Wildkräuter und essbare Blumen im selbst gepflückten Blattsalat sind gleichzeitig Früchte des sogenannten "Foodie-Movements", einer Gourmet-Bewegung, die sich in den USA immer weiter verbreitet und viele Junkfood gewöhnte Amerikaner in kultivierte Feinschmecker verwandelt hat.
    Union Square, Manhattan. Der Farmers Market gehört zu den schönsten Märkten New Yorks. Rund 140 Wochenmärkte gibt es mittlerweile in den fünf Bezirken der Stadt, Tendenz steigend. Gourmets, Hobbyköche und ganz normale New Yorker kommen hierher und schwelgen in Bio-Weinen aus Long Island, zuckerfreiem Müsli und handverlesenem, knackig frischem Gemüse.
    "Diese Woche kaufe ich Baby-Fenchel, Pak Choi, Tomaten, grüne Erbsen, Frühlingszwiebeln. Und diese japanische Steckrüben sind wunderbar. Und dann natürlich hiesiger Fisch. Fisch ist wirklich ein Schnäppchen hier."
    Sagt dieser aus Großbritannien zugezogene New Yorker. Noch vor zehn Jahren seien hochwertiges Obst und Gemüse Mangelware gewesen, erzählt er, alles sei in Plastik eingeschweißt und äußerst geschmacklos gewesen. Auch er beobachte ein Umdenken bei den Amerikanern, was ihre Ernährung angehe.
    "Auf jeden Fall wächst das Bewusstsein für Bio – vielleicht ist es nicht so groß wie in Europa, aber es entwickelt sich."
    Nebenan hat der Öko-Bauer Robert Giles seinen Gemüsestand. Er besitzt einen kleinen Bio-Bauernhof in Hamden, Upstate New York, und kommt zweimal in der Woche in die Großstadt, um seine Ware zu verkaufen. Es regnet in Strömen. Unter einer Plane liegen grüner Spargel, Grünkohl, Gurken, Rucola und Salatköpfe. Auch Robert Giles hat festgestellt, dass immer mehr Menschen beim Einkaufen Wert legen auf gute Qualität.
    Immer mehr Zulauf auf Wochenmärkten
    "Vor allem lokale Erzeugnisse boomen. Bio auch, aber nicht so sehr. Was mich mehr überrascht, ist, dass die Bio-Bewegung in den USA seit Jahren stetig zunimmt. Wahrscheinlich langsamer als in Europa, aber sie wird immer wichtiger in der Landwirtschaft."
    In den USA mache die biologische Landwirtschaft weniger als vier Prozent des Handelsvolumens aus, sagt die Wissenschaftlerin Carolyn Dimitri.
    "Die Bio-Bewegung wird wohl nie die Hälfte des Agrarmarktes erreichen, aber ich würde sagen, sie ist gereift. Eine Zeit lang wuchs sie 18 Prozent pro Jahr. Und jetzt hat sie sich bei sieben bis zehn Prozent pro Jahr eingependelt. Sie ist vielleicht noch nicht ganz erwachsen, aber so im besten Alter."
    Bei Robert Giles auf dem Wochenmarkt mitten in Manhattan sind die grünen Salatköpfe makellos. Aber die gesunde Frischkost hat auch ihren Preis. 3,50 Dollar für den Bund Rucola, 2,50 Dollar pro Salatkopf.
    "Geld ist natürlich ein Thema, aber ich habe das starke Gefühl, dass wir unsere Nahrungsmittel neu bewerten müssen. Wir haben sie durch Massenproduktion unglaublich billig gemacht, auch, indem wir Chemikalien verwenden und Produkte anbauen, die wir in Fertigprodukten weiterverarbeiten - Weizen, Mais, Soja oder genmanipulierte Ware."
    Der oft hohe Preis für hochwertige Lebensmittel ist gerade für die unteren Gesellschaftsschichten ein Grund, eher zum Burger als zu Bio-Möhren zu greifen. Deshalb sind ernährungsbedingte Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck vor allem in der ärmeren Bevölkerung – in den USA sind es oft Hispanics und Afroamerikaner – weit verbreitet. Die New Yorker Gesundheitsbehörde hat deswegen das sogenannte "Health Bucks"- Programm eingeführt: billigeres Einkaufen mit Lebensmittelmarken auf den Märkten.
    "Das Ziel ist, neue Kunden für die Märkte zu gewinnen und gleichzeitig den Profit der Bauern zu erhöhen. Das funktioniert so: Für jeden 5-Dollar-Lebensmittelgutschein bekommt man noch einen Zwei-Dollar-Coupon, den man dann für Obst und Gemüse ausgeben kann. Wir hoffen, dass es langfristig einen Anreiz für die Menschen gibt, auf den Märkten einzukaufen. Im Moment ist es viel einfacher, einfach irgendwo Chips zu kaufen."
    Projekt für ärmere Bevölkerungsschichten
    Sagt Alexis Stevens, Projektmanagerin bei Greenmarket, dem Zusammenschluss aller Wochenmärkte in New York. Auch sie steht jeden Samstag auf dem Farmers Market am Union Square, um Menschen über das Health Bucks- Programm zu informieren. Denn ökologisches Bewusstsein und gesunde Ernährung hätten auch etwas mit Bildung zu tun, erklärt sie.
    "Es scheint so zu sein, dass besser ausgebildete und besser verdienende Menschen sich besser ernähren. Das ist nicht immer so, aber es gibt eine Korrelation zwischen Armut und Übergewicht. Die andere Sache ist, dass es in Gegenden wie der South Bronx einfach keine vernünftigen Supermärkte gibt."
    Die Bemühungen der Behörden sowie Aufklärungskampagnen an Schulen zeigen erste Wirkung. Selbst in Gegenden, die bislang als Lebensmittelwüsten galten, wird der Zugang zu frischer Ware allmählich leichter. Nach einer neuen Studie geht extremes Übergewicht bei amerikanischen Kindern erstmals langsam zurück.
    Im Green Mountain State Vermont, der grünen Keimzelle der USA, haben nur wenige Menschen Übergewicht. Kentucky Fried Chicken sucht man hier vergeblich. Und selbst die typischen amerikanischen Malls mit den gigantischen Supermärkten gibt es kaum. Es müsse nicht unbedingt Bio sein, sagt diese Kundin auf dem Markt in Burlington und spricht damit ganz vielen US-Bürgern aus der Seele. Aber wichtig sei, dass die Lebensmittel aus der Region und nicht von irgendwoher stammten.
    Herbstlicher Blick über den Lake Rescue bei Ludlow im US-Bundesstaat Vermont.
    Herbstlicher Blick über den Lake Rescue bei Ludlow im US-Bundesstaat Vermont. (picture alliance / dpa / Kurt Scholz)
    "Ich weiß, dass jeder Bauer hier so wenig Dünger und Pestizide wie möglich einsetzt. Selbst, wenn sie ihre Erzeugnisse nicht Bio nennen, kann ich sicher sein, dass sie ohne Chemie sind. Und diese Sicherheit habe ich im Supermarkt nicht."
    Heike Meyer und ihr Mann haben sich nicht umsonst Vermont als Platz zum Leben ausgesucht. Hier fühlen sie sich zu Hause – und womöglich fast ein bisschen wie zu Hause in Deutschland.
    "Vermont ist ein Flecken der Erde, der sich sehr unterscheidet vom Rest von Amerika. Also, die Amerikaner nennen es ja gerne so einen Hippie State, wo viel passiert mit Farming und Lebensmittel anbauen, ökologisch anbauen. Die Nachfrage nach biologischen Lebensmitteln ist hier wesentlich höher als im Rest von Amerika. Und deshalb ist es eigentlich ein wunderschöner Platz zum Leben, denn wenn man einen eigenen Garten haben möchte und auf Märkten verkaufen, dann kann man das hier leben."
    In Sachen biologisch-ökologisches Ernährungsbewusstsein hat Deutschland den USA ausnahmsweise einmal etwas voraus. Aber auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist zumindest der Samen für neues Denken – und Essen – gesät. Die nächsten Jahre werden zeigen, welche Früchte er trägt.