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Zeugen Jehovas
Die Turmwächter

Mit dem "Wachtturm" in der Hand warnen Zeugen Jehovas in Fußgängerzonen vor dem nahen göttlichen Gericht. Aussteiger berichten von psychischem Druck. Die Gemeinschaft sieht sich jedoch als Opfer und verweist bei Kritik auf die Verfolgung in Geschichte und Gegenwart.

Von Thomas Klatt | 10.07.2019
Zeugen Jehovas in München
Rund 160 000 aktive Zeugen Jehovas gibt es in Deutschland (dpa / picture alliance / Matthias Balk)
Die Zentraleuropa-Zentrale der Zeugen Jehovas. Sie selbst nennen es bescheidener "Zweigbüro." Ein großer Gebäudekomplex für rund 1000 Anhänger auf einem Taunus-Hügel in Selters. Das Herzstück, wie eine Art Heiligtum in der Mitte: Die hochmoderne 4-Farb Rota M 1-Druck-Maschine. Sie schafft 120 000 Exemplare pro Stunde: "Erwachet!", "Der Wachtturm!". Weltweit werden in wenigen Zentral-Druckereien wie der in Selters über 60 Millionen Exemplare pro Ausgabe hergestellt.
Die Wachtturm-Gesellschaft ist eines der größten Verlagsunternehmen der Welt. Allerdings sinken die Auflagen. Immer mehr Inhalte werden online verbreitet. Noch aber gebe es Menschen, die lieber ein Papierprodukt in der Hand halten möchten, heißt es. Daneben gibt es in Selters noch eine Buchbinderei für kleinere Auflagen und Erweckungsliteratur wie die Neue-Welt-Bibelübersetzung. Vom Taunus aus werden Druckerzeugnisse weit über Europa hinaus verschickt. Jochen Feßenbecker von den Zeugen Jehovas sagt:
"Aktuell 96 Länder für 2 Millionen missionsaktive Zeugen Jehovas. Wir nennen sie Verkündiger. Das sind knapp 25 000 Versammlungen, also unsere Gemeinden, und das in ungefähr 400 Sprachen. Da kommen auch die, die sich uns verbunden fühlen. Aber aktive Verkündiger: 8,5 Millionen weltweit."
Blick auf das Zweigbüro Zentraleuropa der Zeugen Jehovas in Selters (Taunus) im November 2016
Etwa 1000 Zeugen Jehovas leben und arbeiten im "Zweigbüro Zentraleuropa" in Selters (imago stock&people )
In Deutschland wird die Zahl der aktiven Zeugen Jehovas auf 160.000 geschätzt. Seit 1982 haben sie ihre Zentrale auf der kleinen Taunus-Anhöhe in Selters.
Bluttransfusionen als Gewissensfrage
Um die zentrale Druckerei herum wohnen und arbeiten rund 1000 Zeugen Jehovas. Aus der ganzen Welt kommen Gläubige hierher. Eine Art modernes Kloster. Mit eigenen Werkstätten, Wäscherei, Bäckerei, Großküche. Selbstversorgung ist das Ziel. Es gibt keine Familien, keine Kinder. Um seine gesamte Zeit Jehova widmen zu können, heißt es hier. In den Gängen hängen weitere Informationen für Besucher.
"Krankenhaus-Informationsdienst. Also wir informieren auch Ärzte, die unseren Standpunkt akzeptieren. Die Blutfrei-Therapieform, die wir anbieten, da stellen wir Informationen zur Verfügung, aber eigentlich nur denjenigen, die von sich aus das akzeptieren. Bluttransfusionen von Vollblut oder von den Hauptbestandteilen, aber es mag Fraktionen davon geben oder andere, das ist die persönliche Gewissensentscheidung von jedem Einzelnen. Das schreibt die Religionsorganisation niemanden vor, das ist einfach ein biblischer Grundsatz. Bis ins Kleinste muss es jeder selbst entscheiden für sich."
Heimliche Lebensrettung
Verweigerung von Bluttransfusionen. Das begründen die Zeugen wie all ihr Tun und Lassen biblisch. Michael Utsch, Referent bei der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen EZW, war mehrmals in Selters zu Besuch. Er ist Herausgeber des monothematischen EZW-Heftes Nummer 255 über die Zeugen Jehovas. Er will nicht nur aufklären, sondern warnen:
"Ein aktuelles Konfliktthema betrifft Medizinethik. Aus einer sehr rigiden Auslegung eines alttestamentlichen Bibelverses wird begründet, dass Jehovas Zeugen keine Blutspenden in Anspruch nehmen dürfen. Bluttransfusion ist verboten. Das führt in Krankenhäusern immer wieder zu Konflikten, wenn es medizinisch nötig ist, eine Blutkonserve einzusetzen."
Blutkonserven in einem Kühlraum im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Blutkonserven retten Leben - für Zeugen Jehovas sind sie allerdings verboten (picture alliance / dpa / Sven Hoppe)
Dazu gab es eine Befragung in Krankenhäusern: Was tun, wenn ein Zeuge Jehovas auf dem OP-Tisch liegt oder Erste Hilfe benötigt? Die meisten befragten Chefärzte hätten einen Deal ausgehandelt.
"Sie sagen nämlich im Vieraugengespräch mit dem Patienten: Ich verabreiche Ihnen eine Blutkonserve, sonst würden Sie sterben, aber ich sichere Ihnen zu, dass außer uns beiden niemand davon erfährt."
"Es geht immer um Dominanz"
Offiziell bestätigt wird das von den Zeugen nicht. Längst nicht immer aber könnten Konflikte umgangen werden. Es gebe dazu immer wieder Anfragen bei der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin.
Utsch erzählt: "Letzte Woche, eine Mutter kommt zu mir, drei Kinder im Kleinkind-Jugendalter, hat sich vor einem Jahr von ihrem Mann getrennt, der aktiver Zeuge Jehovas ist. Sie ist auch dort groß geworden, ist aber vor einem Jahr wegen der Scheinheiligkeit ausgestiegen, sie hat schon viele Jahre gezweifelt, dass das stimmen würde, ist mit 14 getauft worden auf Drängen ihrer Eltern, also über viele Generationen bei Jehovas Zeugen gelebt. Und jetzt die Konflikte, die Kinder: Wir wollen bei Mama Geburtstag feiern, da gibt es Geschenke. Weihnachten wollen wir lieber bei Mama, da gibt es einen Tannenbaum, und viele Konflikte der Eltern, die jetzt auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden."
Denn Geburtstags-, Weihnachts- oder Osterfeste werden von den Zeugen Jehovas als unbiblisch abgelehnt. Eine freie Diskussion oder Auslegung der Bibel scheint verboten.
Utsch: "Es gibt klare psychologische Sektenkriterien, die man anlegen kann. Umschreiben kann man das mit Machtmissbrauch in Gruppen. Wenn Leitungspersonen ihre Vorherrschaft ausnutzen. Es geht immer um Dominanz, Gehorsam. Und da haben eben Jehovas Zeugen durch die Auslegung der Bibel ein sehr effektives Instrument entwickelt, um Menschen an sich zu binden. Nach jedem Abschnitt gibt es 3 oder 4 Fragen und dann ist das Vorgehen so, dass der Versammlungsleiter diese Fragen vorliest und dann gibt es eine einzige richtige Antwort. Die Leitende Körperschaft hat also ein Deutungsmonopol."
"Die Verpackung ist neu, der Inhalt ist der gleiche"
Es sei einfach falsch, Zeugen Jehovas als Sekte darzustellen, sagt Jochen Feßenbecker. Die Zeugen Jehovas sehen sich als moderne christliche Glaubensgemeinschaft. Auch das werde von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen falsch dargestellt.
Feßenbecker: "Es wird ja auf unsere Webseite jw.org Bezug genommen. Eine internationale Webseite in mehr als 900 Sprachen. Wir möchten die biblische Botschaft in möglichst vielen Sprachen in der Muttersprache zugänglich machen. Dazu nutzen wir natürlich auch Videos und Online-Inhalte. Und das als Werbung hinzustellen, das suggeriert, wir wollten den Leser in irgendwas mit reinziehen. Das ist fehl am Platz."
Matthias Pöhlmann ist Sekten- und Weltanschauungsbeauftragter der bayerischen Landeskirche und einer der Autoren im Extraheft zu den Zeugen Jehovas.
Er sagt: "Man wirbt sehr stark mit diesem Logo jw.org. Man findet es auf diesen Trolleys, mit denen die Zeugen Jehovas dann auch Werbung machen. Es wird so der Eindruck erweckt, die Zeugen Jehovas würden mit der Zeit gehen. Mein Eindruck ist, dass die Verpackung neu ist, aber der Inhalt letztendlich der gleiche geblieben ist."
"Viele bezeichnen es als ein Gefängnis"
Denn die Zeugen sollen sich allein an Jehova orientieren, kritisiert der evangelische Theologe Matthias Pöhlmann. Im Vordergrund steht im Grunde die Distanz zur vermeintlich sündhaften Welt:
"Diese Distanz zur Welt ist ganz klar. Diese Welt gilt als dem Gericht verfallen. Es ist ja ein Trugschluss zu meinen, die Zeugen Jehovas würden den Weltuntergang lehren. Nein es geht um die Entscheidungsschlacht, um Harmageddon, bei der die Ungläubigen vernichtet werden und die Zeugen Jehovas und die Treuen gerettet werden."
Zahlreich sind die Berichte von Aussteigern. Die könne man nicht ignorieren, sagt Weltanschauungsexperte Michael Utsch:
"Leider produzieren Jehovas Zeugen eine erhebliche Anzahl von Opfern, von Menschen, die sagen, mir geht es schlecht, ich bin seelisch beschädigt worden bis psychisch krank geworden durch das enge Glaubenskorsett. Viele bezeichnen es als ein Gefängnis."
Wolfram Slupina, Öffentlichkeitsreferent der Zeugen Jehovas bestreitet, dass seine Religionsgemeinschaft krank macht. Wer sie verlassen wolle, könne das tun, sagt er. Dann...
"...ist das ganz einfach, dass jemand unter zwei Ältesten das mitteilt oder schriftlich, ist er praktisch dann kein Zeuge Jehovas mehr. Das ist eine persönliche Entscheidung, er muss nicht zum Amt gehen."
Die Zeugen Jehovas werden bis heute verfolgt
Opfer, das seien vor allem die Zeugen Jehovas selbst, heißt es in Selters. Im Keller des Empfangsgebäudes ist eine Sonderausstellung zum Schicksal der Glaubensgeschwister in Russland aufgebaut.
Slupina erklärt: "Sie hören die Gesänge. Manchmal dauert das zwei bis drei Wochen, diese Fahrt in die Ewigkeit. Das ist die Kleidung in einem Arbeitslager, wattiert auch. Und in dieser Montur mussten sie Zwangsarbeit leisten in einer Sondersiedlung oder in einem Gulag. Die primitiven Behausungen, die sie sich selber herstellen mussten. Und durch die harten Bedingungen sind auch viele gestorben."
Damals im Zarenreich und in der Sowjetunion. Auch die Nazis verfolgten die Zeugen Jehovas, damals noch "Bibelforscher" genannt. Sie wurden während des NS-Regimes ins KZ gesteckt. Viele kamen ums Leben. Grund: ihre Wehrdienstverweigerung, auch während des Zweiten Weltkrieges. In Russland unter Putin sei es eine Verfolgung, die bis heute anhalte.
"Sie wissen ja, dass am 17. Juli 2017 Jehovas Zeugen wieder verboten wurden, nach einer kurzen Zeit der Freiheit sozusagen."
"Das Ende ist nahe"
Darf man die Zeugen Jehovas also kritisieren, wenn sie selbst drangsaliert und verfolgt wurden und bis heute Opfer sind? Reinhard Hempelmann war bis Frühjahr 2019 langjähriger Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin. Verfolgung verharmlosen, nein das sei nicht sein Anliegen, sagt er. Aber es gehe um die theologische Auseinandersetzung.
Hempelmann sagt: "Die Zeugen sind eine Religionsgemeinschaft, die die Bibel intensivst rezipiert. Aber sie konzentriert diese Wahrnehmung auf sehr besondere Texte der Bibel, etwa auf das Buch der Johannes-Offenbarung. Sie leitet daraus ein sehr exklusives Selbstverständnis ab. Wir sind die Heilsgemeinde der Endzeit. Man kann sie nur verstehen, wenn man sie in der Tradition von Endzeitgemeinschaften versucht wahrzunehmen: Das Ende ist nahe, das Ende kommt bestimmt. Immer wieder ist in der Geschichte der Zeugen Jehovas ein konkreter Termin genannt worden, wann das Ende kommt und das Ende wird vor allem als Untergang, als Krisenszenario verstanden."
Die Zeugen haben von ihrer Weltzentrale in Warwick im Bundesstaat New York aus immer wieder ein neues Weltuntergangsdatum verkündet: 1914, 1925, 1975. Da sei weniger Hoffnung als vielmehr Angst, die erzeugt werde. Und davor müsse man warnen.
"Heute kann man fast keinen Bahnhof einer deutschen Großstadt überqueren, ohne auf einen Stand der Zeugen Jehovas zu stoßen, an dem 2 bis 4 Personen stehen und die darauf warten, Informationen über ihren Glauben weiterzugeben. Sie sind auch nicht bedrängend", sagt Reinhard Hempelmann.
Das Lächeln oder das Wegsehen der Passanten würden sie als Bestätigung ihres Opferstatus und ihres rechten Glaubens verstehen. Eine Art Selbstisolation, meint der evangelische Theologe.
Nur 144 000 werden gerettet
Jeden Tag werden rund 1000 Mitarbeiter im großen Essenssaal in Selters verköstigt. Hinzu kommen auch Gäste, die sich das Kloster, das die Zeugen Bethel – hebräisch für Haus Gottes - nennen, zeigen lassen. Das Essen ist ausgewogen und international, auch mit Fleisch, weder allein vegetarisch oder vegan. Wer möchte, kann sich in einem kleinen Shop noch Dinge des Lebens dazukaufen, auch Bier, Wein und Spirituosen. Tabak ist allerdings verpönt.
Bis nach Selters war es ein langer Weg. 1891 besuchte der US-amerikanische Religionsgründer Charles Taze Russell zum ersten Mal Deutschland. In Berlin und Leipzig rief er dazu auf, sich seiner Watch-Tower-Erneuerung anzuschließen. Das Trinitätsdogma der Kirchen, Vater, Sohn und Heiliger Geist, wird als unbiblisch abgelehnt. Die Königreichssäle, wie die Gottesdiensträume der Zeugen bis heute heißen, sind frei von jeder christlichen Symbolik. Keine Heiligenbilder, keine Taufengel, nicht einmal ein Kreuz.
Es geht allein um die Vorbereitung auf den Endkampf - Jehova gegen Satan. Am Ende der Menschenherrschaft wird Jesus als von Gott eingesetzter Weltregent sein tausendjähriges Reich aufrichten. Mit ihm erlöst werden die 144 000 von Jehova Erwählten.
"Wir lehnen die Ökumene ab"
1897 erscheint der erste deutschsprachige "Zions Wacht-Turm und Verkünder der Gegenwart Christi." Von Anfang an ist Druck und Verbreitung der eigenen Zeitschriften zentrales Anliegen. Dass die Zeugen Jehovas unter sich bleiben wollen und gerade nicht die Gemeinschaft mit evangelischen oder anderen Kirchen suchen, ist für Wolfram Slupina kein Problem.
"Weil wir ja auch die Ökumene ablehnen. Wir könnten nicht mit jemandem ein gemeinsames Gebet sprechen. Wir würden jetzt das "Vater unser" nicht so übernehmen oder gedanklich machen. Jesus spricht ja davon, dass die Gebete nicht immer wiederholt werden sollen. Das war ja ein Mustergebet, so nennen wir das."
Denn gerade die Zeugen Jehovas würden Christus-gemäß leben, mit aller Konsequenz.
"'An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.' Und das haben Zeugen Jehovas dann gemacht, zum Beispiel Kriege nicht unterstützen. Im Zweiten Weltkrieg, dass Jehovas Zeugen die größte Gruppe an Wehrdienstverweigerern gestellt haben und damit auch die größte Gruppe von Wehrdienstverweigerern, die hingerichtet wurden."
"Wir sind kein Geschäftsbetrieb"
Auch die Kritik, dass die Zeugen ein enges, rigides Gottesbild vorschreiben, weist Pressesprecher Wolfram Slupina von sich.
"Keiner wird ja gezwungen, Zeuge Jehovas zu werden. Es ist ja nicht so wie in den Kirchen, dass es eine Kleinkind-Taufe gibt und jemand dann automatisch zugezählt wird, sondern bei uns ist ja die Erwachsenentaufe, und das ist auch biblisch begründet."
In allen Bundesländern sind die Zeugen Jehovas mittlerweile als Körperschaft des Öffentlichen Rechtes K.d.ö.R. anerkannt, wie eben auch die großen Kirchen. Kirchensteuer lassen die Zeugen nicht durch das Finanzamt eintreiben, obwohl sie das als K.d.ö.R. Könnten. Wolfram Slupina sagt:
"Durch freiwillige Spenden wird alles finanziert weltweit. Wenn Sie in einen Königreichssaal gehen, dann sehen Sie so einen Spendenkasten. Jeder kann eingeben, er muss aber nicht eingeben. Das wird auch nicht nachgehalten. Wir sind kein Geschäftsbetrieb."
Drucken bis zur letzten Schlacht
Über Geld spricht man nicht gerne bei den Zeugen. Dafür umso lieber von der letzten Entscheidungsschlacht Armageddon, so steht es auch auf der eigenen Webseite.
"Armageddon ist der symbolische Ort, an dem der 'Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen' stattfindet, in dem er alles Schlechte beseitigt. ARMAGEDDON - Christi Tausendjahrherrschaft beginnt. Die Zeiten, 'in denen alles wiederhergestellt wird', bringen treuen Menschen auch buchstäbliche Segnungen. Jesus Christus wird mit seinem himmlischen Heer, zu dem die Engel und seine 144 000 Mitregenten gehören, das böse Weltsystem restlos vernichten und die reinen Diener Jehovas in eine gerechte neue Welt führen."
Pfarrer Matthias Pöhlmann, die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen wie eben auch die ganze protestantische Kirche dürften bei der Errettung Probleme bekommen, folgt man den Ausführungen in Selters. Bis aber der Tag der Entscheidung da ist, bleiben die evangelischen Experten bei ihrer Kritik. Und die Zeugen Jehovas drucken weiter auf einem Taunus-Hügel ihre Verkündigungsschriften in Millionenauflage.