Archiv

Kampf gegen IS
Frankreich startet Luftangriffe im Irak

Erstmals sind französische Kampfjets Luftangriffe gegen den "Islamischen Staat" im Irak geflogen. Dabei wurden offenbar Dutzende Kämpfer der Terrormiliz getötet. Die Bundeswehr hat unterdessen erste Ausbilder in den Norden des Landes entsandt.

    Ein von der französischen Luftwaffe zur Verfügung gestelltes Bild zeigt ein Rafale-Kampfflugzeug während des Einsatzes im Irak beim Betanken in der Luft.
    Ein Rafale-Kampfflugzeug während des Einsatzes im Irak beim Betanken. (AFP / ECPAD / EMA / ARMEE DE L'AIR)
    Ein Militärsprecher führte aus, die Franzosen hätten vier Angriffe auf die im Norden des Iraks gelegene Stadt Sumar geflogen. Der französische Präsident François Hollande hatte zuvor den Start der französischen Militäraktion gegen die IS-Extremisten bekanntgegeben. Demnach hätten Rafale-Kampfjets ein Versorgungsdepot der Extremisten zerstört. Im benachbarten Syrien nahmen die IS-Extremisten an der Grenze zur Türkei zugleich drei weitere vor allem von Kurden bewohnte Dörfer ein.
    Bundeswehr schickt Ausbilder nach Erbil
    Heute früh flogen die ersten Ausbilder der Bundeswehr nach Erbil im Nordirak ab. Sie starteten mit mehrstündiger Verspätung vom NATO-Flugplatz Hohn in Schleswig-Holstein. Wegen eines technischen Defektes hatten die Soldaten das Flugzeug wechseln müssen. Sie sollen Kämpfer der kurdischen Peschmerga-Armee an Waffen ausbilden.
    (tön/stfr)