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Algorithmen im Alltag
Verborgene Macht elektronischer Entscheidungshelfer

Die passende Musik auswählen, den kürzesten Weg finden oder das perfekte Geschenk? Viele Menschen lassen sich dabei von Algorithmen helfen, die Entscheidungen für sie treffen. In einer zwölfteiligen Serie porträtiert "Forschung aktuell" einflussreiche Algorithmen, die unseren Alltag prägen.

Von Piotr Heller |
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    Die Dlf-Serie "Algorithmen im Alltag" porträtiert elektronische Entscheidungshelfer, die unser Leben beeinflussen - und zwar stärker, als vielen Menschen bewusst sein dürfte. (Hans-Jörg Brehm / epict.de)
    Bei der Internetsuche, bei der Routenplanung, beim Einkaufen in Online-Shops, beim Musikhören über Streaming-Plattformen und vielen anderen täglichen Aktivitäten vertrauen viele Menschen dem Urteil elektronischer Entscheidungshelfer. Unser Leben wird dadurch bequemer. Doch das blinde Vertrauen in die Logik der Algorithmen birgt auch Risiken.
    Wer dem Rat technischer Systeme folgt, deren Funktion er nicht versteht, kann böse Überraschungen erleben. So können Algorithmen zur Routenplanung, die das Herzstück von Navigationssystemen sind, mitunter nicht zwischen Straßenbrücken und Fährverbindungen unterscheiden - und lotsten unachtsame Autofahrer schon mehrfach in Flüsse. Mindestens einer der arglosen Nutzer bezahlte diesen Irrtum mit seinem Leben.
    Angesichts solcher Fallstricke ist es wichtig zu verstehen, wie die Algorithmen ticken, die unseren Alltag lenken. Wo liegen ihre Stärken und Schwächen? In einer zwölfteiligen Sendereihe stellt "Forschung aktuell"-Autor Piotr Heller einflussreiche Entscheidungshelfer vor und erklärt, wie leistungsfähig sie in der Praxis sind. Und wie fehleranfällig.