Atomwaffen
75 Jahre Hiroshima und Nagasaki
6. August 1945Als eine Atombombe Hiroshima zerstörte
Am 6. August 1945 haben die USA die erste Atombombe über ein von Menschen besiedeltes Gebiet abgeworfen - über der japanischen Stadt Hiroshima. Mehr als 140.000 Menschen wurden sofort getötet.
HiroshimaImmer noch erkranken Atombombenopfer
Die langfristigen Folgen radioaktiver Strahlung in Hiroshima führen dazu, dass immer noch Opfer von damals an Krebs erkranken, sagte Axel Rosen von der Organisation Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs.
Abrüsten oder Wettrüsten?
Nukleare TeilhabeTaugen Atomwaffen noch als Abschreckung?
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat eine Debatte um die sogenannte nukleare Teilhabe der NATO entfacht: Er möchte, dass in Deutschland keine Atomwaffen mehr stationiert werden. Doch viele halten das wegen der russischen Politik für dringend notwendig.
50 Jahre AtomwaffensperrvertragAndauernder Streit um die nukleare Abrüstung
Als Kanzler Willy Brandt den Atomwaffensperrvertrag 1969 unterzeichnen ließ, hatten CDU und CSU noch Einwände: Den einseitigen Verzicht auf die Atombombe fanden viele unfair. Tatsächlich halten die Atommächte ihr Abrüstungsversprechen auch 50 Jahre später nicht ein. Der Vertrag ist in Gefahr.
Serie: Planspiel mit Bombe – Das neue atomare Wettrüsten
Streit um Atomprogramme
Nordkoreas RaketenprogrammKims Kalkül
Dass das kommunistische Regime über Interkontinentalraketen verfügt, ist sicher. Ob sogar mit Atomsprengköpfen, die den USA und Europa gefährlich werden könnten, weiß man hingegen nicht. Experten sind außerdem skeptisch, wie hoch die Eigenleistung nordkoreanischer Raketeningenieure in beiden Fällen einzustufen ist.
AtomabkommenDer Iran und die Bombe
Kein Bau von Atomwaffen – dazu hat der Iran sich in der "Wiener Vereinbarung“ 2015 verpflichtet, wenn im Gegenzug Wirtschaftssanktionen aufgehoben werden. 2018 brachen die USA das Abkommen, im Januar 2020 auch der Iran. Wissenschaftler befürchten das Wiederaufleben des Waffenprogramms.
Wissenschaft und Ethik
Atombombe und MoralDie Waffe, die nicht sein darf
Mehr als 120 Staaten haben bei der UNO einen Vertrag vorgelegt, um Atomwaffen zu ächten. Auch Repräsentanten aller Weltreligionen unterstützen dieses Anliegen: Die Bombe gilt in ihren Augen als das Böse schlechthin, ihr Besitz als Sünde, ihr Einsatz als Apokalypse. Doch das Wettrüsten geht weiter.
Forschung und MoralEthische Fragen der Wissenschaft
Genveränderung bei Embryonen, Humanexperimente, Nukleartechnologie – alles Themen, die ethische Grenzen aufzeigen. Über eine gesellschaftliche Debatte hinaus bedarf es hier eines Kontrollsystems. Doch wie ist moralisches und verantwortungsvolles Verhalten in der Forschung zu regulieren?