"Also wenn du zu den Ethnologen im Anzug gehst, dann schauen die dich wahrscheinlich schon ziemlich schief an. Umgekehrt: Wenn du mit Rastas in die Juravorlesung gehst oder zu den BWLern ist das wahrscheinlich genauso."
"Manchmal denke ich: Also willst Du jetzt surfen gehen oder studieren kommen?"
Zu seriös oder zu schlampig - die Frage nach der richtigen Kleidung ist das erste Fettnäpfchen, in das Erstsemester hineintappen können.
"Ich bin damals im Unterhemd, also in so einem Tanktop, in die Vorlesung gegangen - und das kam beim Professor nicht so gut an."
Überhaupt: Die Kommunikation mit der Professorenschaft will gelernt sein. Das beginnt bei der richtigen Anrede.
""Hallo Prof", wenn man noch in ein Seminar aufgenommen werden möchte, ist ein Klassiker. Man muss jetzt nicht auf den Titeln rumreiten, aber beim Erstkontakt sollte man natürlich eine professionelle Ansprache wählen, und "Hallo "geht gar nicht."
"Also ich würde da immer erst mal höflich formulieren und dann gucken, wie der Professor antwortet, dann kann man sich anpassen."
"Kinderzimmer-E-Mail-Adressen wie Lilifee, Hexe.de oder bibiblocksberg.de gehen natürlich an der Universität gar nicht."
Auch in den Vorlesungen und Seminaren sollten Erstsemester ein paar Dinge beachten, wenn sie nicht gleich unangenehm auffallen möchten.
"In einer Vorlesung mit 90 Minuten habe ich erst die Hälfte beim Frühstück, dann beim Trinken und dann beim kollektiven Marsch auf die Toilette. Das ist einfach kein Verhalten."
"Ich glaube, der allerwichtigste Tipp ist, bei der Vorlesung nicht aufzeigen, sondern nachher zum Professor gehen. Man macht sich bei den Mitstudenten nicht sonderlich beliebt, wenn man ständig unterbricht."
"In der Vorlesung eine hohe Geräuschkulisse verursachen - in Bayern sehr beliebt: frische Brez'n aus Papiertüten. Da drehen Dozenten durch." (lacht)
Die wohl größte Herausforderung aber ist die erste Hausarbeit. Die muss wissenschaftlichen Kriterien genügen - andernfalls riskiert man des Plagiats beschuldigt zu werden.
"Am besten vorher mit den Dozenten absprechen, welche Zitationsweise gefällt, weil das ist nämlich nicht immer ganz eindeutig oder das sieht immer jeder ein bisschen anders."
"Man zitiert aus ordentlichen, das heißt wissenschaftlichen Quellen. No Go ist Wikipedia und all dieser Schrott, der im Internet auftaucht und wieder verschwindet - Finger weg von solchen trüben Quellen."
"Wenn es irgendwelche Merkblätter gibt zum Erstellen von Hausarbeiten, sollte man da die Formalia, die da drin vermerkt sind, auf jeden Fall beachten."
Eine korrekte Rechtschreibung wird sowieso als selbstverständlich vorausgesetzt. Aber auch wer fehlerfrei schreibt, kann stilistisch bei Hausarbeiten in manch ein Fettnäpfchen treten. Wer das vermeiden möchte, sollte vor allem eines können: sich angemessen ausdrücken.
"Wörter aus der Alltagssprache - cool und krass, solche undifferenzierten Eigenschaftswörter - das sollte man auch auf jeden Fall vermeiden."
Selbst bei historisch sensiblen Themen lassen manche Studierende das nötige Feingefühl vermissen:
"Wenn’s um den Nationalsozialismus geht, da kann man natürlich nicht sagen: Bücherverbrennung war trendy."
"Manchmal denke ich: Also willst Du jetzt surfen gehen oder studieren kommen?"
Zu seriös oder zu schlampig - die Frage nach der richtigen Kleidung ist das erste Fettnäpfchen, in das Erstsemester hineintappen können.
"Ich bin damals im Unterhemd, also in so einem Tanktop, in die Vorlesung gegangen - und das kam beim Professor nicht so gut an."
Überhaupt: Die Kommunikation mit der Professorenschaft will gelernt sein. Das beginnt bei der richtigen Anrede.
""Hallo Prof", wenn man noch in ein Seminar aufgenommen werden möchte, ist ein Klassiker. Man muss jetzt nicht auf den Titeln rumreiten, aber beim Erstkontakt sollte man natürlich eine professionelle Ansprache wählen, und "Hallo "geht gar nicht."
"Also ich würde da immer erst mal höflich formulieren und dann gucken, wie der Professor antwortet, dann kann man sich anpassen."
"Kinderzimmer-E-Mail-Adressen wie Lilifee, Hexe.de oder bibiblocksberg.de gehen natürlich an der Universität gar nicht."
Auch in den Vorlesungen und Seminaren sollten Erstsemester ein paar Dinge beachten, wenn sie nicht gleich unangenehm auffallen möchten.
"In einer Vorlesung mit 90 Minuten habe ich erst die Hälfte beim Frühstück, dann beim Trinken und dann beim kollektiven Marsch auf die Toilette. Das ist einfach kein Verhalten."
"Ich glaube, der allerwichtigste Tipp ist, bei der Vorlesung nicht aufzeigen, sondern nachher zum Professor gehen. Man macht sich bei den Mitstudenten nicht sonderlich beliebt, wenn man ständig unterbricht."
"In der Vorlesung eine hohe Geräuschkulisse verursachen - in Bayern sehr beliebt: frische Brez'n aus Papiertüten. Da drehen Dozenten durch." (lacht)
Die wohl größte Herausforderung aber ist die erste Hausarbeit. Die muss wissenschaftlichen Kriterien genügen - andernfalls riskiert man des Plagiats beschuldigt zu werden.
"Am besten vorher mit den Dozenten absprechen, welche Zitationsweise gefällt, weil das ist nämlich nicht immer ganz eindeutig oder das sieht immer jeder ein bisschen anders."
"Man zitiert aus ordentlichen, das heißt wissenschaftlichen Quellen. No Go ist Wikipedia und all dieser Schrott, der im Internet auftaucht und wieder verschwindet - Finger weg von solchen trüben Quellen."
"Wenn es irgendwelche Merkblätter gibt zum Erstellen von Hausarbeiten, sollte man da die Formalia, die da drin vermerkt sind, auf jeden Fall beachten."
Eine korrekte Rechtschreibung wird sowieso als selbstverständlich vorausgesetzt. Aber auch wer fehlerfrei schreibt, kann stilistisch bei Hausarbeiten in manch ein Fettnäpfchen treten. Wer das vermeiden möchte, sollte vor allem eines können: sich angemessen ausdrücken.
"Wörter aus der Alltagssprache - cool und krass, solche undifferenzierten Eigenschaftswörter - das sollte man auch auf jeden Fall vermeiden."
Selbst bei historisch sensiblen Themen lassen manche Studierende das nötige Feingefühl vermissen:
"Wenn’s um den Nationalsozialismus geht, da kann man natürlich nicht sagen: Bücherverbrennung war trendy."