
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, es habe nicht die Absicht bestanden, Ziele auf polnischem Staatsgebiet zu attackieren. Man habe in der Nacht Angriffe im Westen der Ukraine durchgeführt. Weiter hieß es, man sei zu Beratungen mit dem polnischen Verteidigungsministerium bereit.
Die polnische Regierung hatte am Morgen berichtet, es seien knapp 20 russische Drohnen in den Luftraum des Landes eingedrungen, zum Teil von Belarus aus. Unklar ist, ob das mit Absicht geschah. Einige der Flugkörper wurden abgeschossen. Polen beantragte in der Folge Konsultationen nach Artikel 4 des NATO-Vertrages. NATO-Generalsekretär Rutte bezeichnete den Vorfall als absolut rücksichtslos und gefährlich. Man sei wachsam und werde jeden Zentimeter des NATO-Territoriums verteidigen. Die Bundesregierung sprach ebenfalls von einem "sehr ernsten Vorfall".
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Diese Nachricht wurde am 10.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.