
Die Verhältnismäßigkeit stimme nicht mehr, sagte sie der FAZ. Wenn man einem Bundeskanzler Rassismus unterstelle, relativiere man alle Rassisten. Die Mehrheit habe schon verstanden, was Merz meine, das sei ja auch nicht so schwer. Schließlich erinnere man sich ja noch daran, dass es einmal Weihnachtsmärkte ohne Sicherheitspoller gegeben habe und dass Parks nicht ab einer gewissen Uhrzeit geschlossen gewesen seien. Das sei Fakt und weder rechts noch links, führte Klöckner aus.
Die Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke im Bundestag, Reichinnek, etwa hielt Merz "blanken Rassismus" vor. Der Kanzler hatte vor gut einem Monat von einem Problem im Stadtbild gesprochen, dem der Bundesinnenminister mit vermehrten Abschiebungen entgegenwirken werde. Da Merz unklar dabei ließ, wen er genau im Sinn gehabt habe, löste er vor allem unter Menschen mit Migrationshintergrund Verunsicherungen aus.
Diese Nachricht wurde am 10.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.





