Kommentar
Rechtsextreme Jugendliche kommen nicht aus dem Nichts

Junge Rechtsextreme wie die selbst ernannte „Letzte Verteidigungswelle“ sind nicht auf einen wie den AfD-Rechtsaußen Björn Höcke als Stichwortgeber angewiesen. Die Väter der Jungs, die heute ein Kulturhaus abfackeln, sind die Skinheads der 1990er.

Bernhard, Henry |
Mehrere Teilnehmer einer Demonstration der Neonazi-Gruppe "Jung und Stark" stehen mit szenetypischen Kleidungstücken nebeneinander. Im Hintergrund sind schwarz-weiß-rote Fahnen zu sehen.
Neonazi-Demonstration in Essen: Rassistische Slogans von heute bedienen einen Zeitgeist, der an die sogenannten „Baseballschläger-Jahre“ erinnert, kommentiert Henry Bernhard. (picture alliance / Jochen Tack / Jochen Tack)