Dienstag, 19. März 2024

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Kulturpreis "The Power of the Arts"
Die verbindende Kraft der Kultur

Mit der Auszeichnung "The Power of the Arts" werden Projekte ausgezeichnet, die sich für eine offene Gesellschaft engagieren und verschiedene Generationen, Kulturen oder Religionen zusammenführen. "Eine gemeinsame Erfahrungsreise kann da sehr gut helfen", sagte Jurymitglied Diana Kinnert im Dlf.

Diana Kinnert im Corsogespräch mit Sören Brinkmann | 12.12.2018
    Diana Kinnert
    "Das 'neue Wir' ist vor allem partizipativ": Unternehmerin und Autorin Diana Kinnert (dpa / picture alliance / Christoph Hardt)
    In Berlin wird zum zweiten Mal der Kulturpreis "The Power of the Arts" verliehen. Insgesamt vergeben die Initiatoren 200.000 Euro an vier ausgewählte Projekte: die generationsübergreifende Kulturinitiative "KulturistenHoch2", das interreligiöse Stadtteilkantorat Mümmelmannsberg, das Aktionszentrum "Migrantpolitan" auf Kampnagel und das Literaturportal "Weiter Schreiben".
    Für ein "neues Wir"
    Die Autorin und Unternehmerin Diana Kinnert, die in der Jury des Kulturpreises sitzt, sagte im Deutschlandfunk, es gehe bei den ausgezeichneten Projekten darum, ein Gemeinschaftsgefüge aufzubauen. "Wir hatten in den letzten Jahren den Schwerpunkt bei den Themen Migration, Integration, glauben aber, dass Gesellschaft auch viel mehr noch ausmacht."
    Wir haben noch länger mit Diana Kinnert gesprochen - hören Sie hier die Langfassung des Corsogesprächs
    Mit dem Kulturpreis "The Power of the Arts" werden Projekte und Initiativen ausgezeichnet, die sich für eine offene Gesellschaft und ein "neues Wir" engagieren. "Das 'neue Wir' ist vor allem partizipativ und ich glaube, das kann nur funktionieren, wenn es nicht diese eine Seite gibt, die vordefiniert, wer 'wir' sind", so Diana Kinnert im Corsogespräch.
    Kinnert, Jahrgang 1991, studierte Politikwissenschaft und Philosophie und ist seit vielen Jahren CDU-Mitglied. Im vergangenen Jahr hat sie ein Buch mit einem Plädoyer für einen modernen Konservatismus herausgebracht.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.