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Radsport
Erfolge ohne Doping sind möglich

Der deutsche Radsport kämpft noch immer gegen das Doping-Image an, das das Team Telekom rund um die Jahrtausendwende hinterlassen hat. John Degenkolb gehört zur neuen Generation, die um Transparenz bemüht ist. Er hat in diesem Jahr bereits zwei Klassiker gewonnen. Im DLF-Sportgespräch sagte Degenkolb, der Druck von außen werde durch die Siege größer, der Erfolg gebe aber zugleich Rückenwind.

John Degenkolb im Gespräch mit Bastian Rudde |
    Dass das Thema Doping medial nicht mehr so präsent ist, findet Degenkolb "wohltuend und positiv". Doping weiterhin ansusprechen sei wichtig, alles andere käme nicht glaubwürdig rüber. Es habe viel Zeit in Anspruch genommen, erst einmal die Bedenken auszuräumen.
    Heute sei es möglich, durch harte Arbeit ohne Doping Erfolge einzufahren. Früher habe es geheißen: "Friss oder stirb" - man habe mitgemacht beim Dopingsystem oder sei aus dem Business raus gewesen.
    Das vollständige Gespräch können Sie als Audio-on-Demand nachhören.