
Es dürfte die größte Angst von US-Präsident Trump sein, dass er als schwach dastehe und dass ihm die Dinge entgleiten würden, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Nun wolle der Republikaner Teil einer militärisch erfolgreichen Aktion sein. Röttgen erklärte weiter, er glaube aber nicht, dass es ein langanhaltender Krieg werde wie im Irak oder in Afghanistan. Röttgen äußerte Kritik an der bisherigen Außenpolitik Deutschlands. Man habe sich viel zu lange von dem iranischen Regime an der Nase herumführen lassen, etwa durch Ankündigungen eines Atomabkommens. Den Aufbau eines Terrornetzwerks zu ignorieren sei ein schwerer Fehler gewesen, betonte Röttgen. Aus Diplomatenkreisen verlautete, dass Außenminister Wadephul und seine Kollegen aus Frankreich und Großbritannien morgen in Genf mit dem iranischen Außenminister Araghtschi zusammenkommen wollen.
Diese Nachricht wurde am 19.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.