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Segen und Fluch
Soziale Medien als Informationsquelle

Soziale Medien gewinnen seit einigen Jahren als Informationsquelle an Bedeutung. Studien des Branchenverbandes Bitkom zeigen, dass dabei aber nach wie vor insbesondere die Angebote der traditionellen Print-, Fernseh-, und Radiomedien genutzt werden. Doch die Vielfalt ist größer geworden.

Am Mikrofon: Sören Brinkmann |
    Auf einem Smartphone-Display sind die Logos von Twitter, Instagram und Snapchat zu sehen.
    Auf einem Smartphone-Display sind die Logos von Twitter, Instagram und Snapchat zu sehen. (pa/dpa/Vennenbernd)
    Jeder kann über das Internet echte und vermeintliche Nachrichten ungefiltert verbreiten.
    WhatsApp-Mitteilungen, Tweets, Facebook Live, Snapchat-Videos oder Periscope Feeds können nützliche Informationen zu aktuellen Ereignissen liefern. Der leichtfertige Umgang mit den Sozialen Medien kann in Ausnahmesituationen aber auch schnell zu unbegründeter Panik in der Bevölkerung führen. Zumal Information und Falschinformation auf den ersten Blick nur schwer auseinanderzuhalten sind.
    Wenn man Soziale Medien als Nachrichtenquelle nutzt, besteht zwar die Gefahr der einseitigen Information. Andererseits wird man durch Artikel, die andere Nutzer teilen, auch erst auf bestimmte Themen aufmerksam.
    Somit ergeben sich weitreichende Fragen für unsere Mediennutzung: Wie sehen unsere Entscheidungsmöglichkeiten aus? Nutzen wir ein breites Spektrum von Informationsangeboten und suchen gerade in den Sozialen Medien auch für uns abwegige Themen oder leben wir in zunehmendem Maße in einer Filterblase?
    Lassen wir uns in unserer Mediennutzung tatsächlich durch automatisierte Vorgaben von Algorithmen leiten?
    In der Sendung "Lebenszeit" im Deutschlandfunk diskutieren wir mit unseren Gästen und Hören über das Thema "Segen und Fluch – Soziale Medien als Informationsquelle". Dabei möchten wir gerne auch über Ihre ganz alltäglichen Erfahrungen sprechen.
    Studiogäste:
    • Arne Busse, Bundeszentrale für politische Bildung
    • Andreas Jungherr, Professor an der Universität Konstanz
    • Bastian Schlange, Recherchenetzwerk "CORRECT!V"
    Rufen Sie uns während der Sendung kostenfrei an: 00800 4464 4464. Oder mailen Sie an Lebenszeit@deutschlandfunk.de