
Der vom Kabinett gebilligte Entwurf ist zwischen Union und SPD umstritten. Konkret geht es um die Frage, welche Mechanismen greifen sollen, falls durch Freiwilligkeit nicht genügend Wehrdienstleistende zusammenkommen. Diskutiert wird über mögliche Zufalls- oder Losverfahren.
Röwekamp bekräftigte seine Forderung nach einer flächendeckenden Musterung eines ganzen Jahrgangs. Man wolle versuchen, die Wehrpflicht zu vermeiden, indem man möglichst viele junge Menschen davon überzeuge, freiwillig ihren Dienst zu tun. Da könne die Musterung einen Beitrag leisten, weil man mit den jungen Leuten ins Gespräch komme.
Der Verteidigungsausschuss befasst sich heute in einer öffentlich und per Livestream übertragenen Sitzung mit der Wehrpflicht. Eingeladen ist auch der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Quentin Gärtner. Vor allem Jugendvertreter hatten Union und SPD vorgeworfen, sie bisher nicht einbezogen zu haben, obwohl es bei der Ausgestaltung der Wehrpflicht um junge Leute geht.
Diese Nachricht wurde am 10.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



