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Zwischen Geschichte und Gegenwart
Die Russlanddeutschen in Westsibirien

Sie feiern deutsche Feste, lernen die deutsche Sprache und bewahren die deutsche Kultur - die 50.000 Russlanddeutschen im Gebiet Omsk in Westsibirien. Aber die Geschichte hat hier ihre Spuren hinterlassen. Die Vertreibung der Russlanddeutschen unter Stalin ist bis heute Trauma und Thema.

Von Frederik Rother |
    Ein Schüler wartet im sibirischen Omsk (Russland) auf ein Boot, das ihn über den Fluss bringt.
    Ein Schüler wartet im sibirischen Omsk (Russland) auf ein Boot, das ihn über den Fluss bringt. (picutre alliance / dpa / Alexey Malgavko)
    In den 90er Jahren, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, haben sich Tausende auf den Weg nach Deutschland gemacht. Ganze Landstriche mussten bluten. Finanzielle Förderung für die Region aus Deutschland konnte das nur teilweise verhindern.
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    Eine Spurensuche in und um Omsk.
    Suche nach den deutschen Wurzeln
    50.000 Russlanddeutsche leben immer noch im Gebiet um die westsibirische Stadt Omsk. Viele interessieren sich für ihre deutschen Wurzeln. Fündig werden sie beim Nachkochen von Omas Rezepten – und bei Sprachkursen im deutsch-russischen Haus.
    Bruno Reiter, Mitgründer und bis 2010 Leiter des Rajons, vor den gesammelten Meriten der Sportler im "Deutschen Nationalrajon Asowo"
    Ein deutscher Landrat in Russland
    Lange haben Russlanddeutsche für ein eigenes Gebiet in Russland gekämpft. 1992 gründeten sie in Westsibirien einen Landkreis – mit deutschen Finanzhilfen in Millionenhöhe. Bruno Reiter hat ihn mit aufgebaut. Wie lebt es sich heute im "Deutschen Nationalrajon Asowo"?
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    Der Altar der Christuskirche in Omsk, Sibirien
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    Valerijs "Dojtsche Bekerej"
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    Eine Deutschlandfunk-Produktion aus dem Jahr 2018