Sonntag, 28. April 2024

Musik-Gespräch mit Ingo Metzmacher: Schuberts 8. Sinfonie verstehen
Frieden, Melancholie, Verzweiflung

Dirigent Ingo Metzmacher weiß, wie man Musik erklärt. In seiner Casual Concert-Reihe in der Berliner Philharmonie zeigt er das regelmäßig. Jetzt war Franz Schuberts „Große Sinfonie in C-Dur“ dran. Zusammen mit dem  Deutschen-Symphonie-Orchester Berlin präsentieren Moderator und Musiker das „himmlisch lange Werk“.

13.12.2023
Dirigent Ingo Metzmacher sitzt entspannt auf einer Couch.
Ingo Metzmacher hat das Bedürfnis, die Musik seinem Publikum so nahe zu bringen, dass es sich für die unterschiedlichen Werke genau so begeistern kann, wie er selbst. (Felix Broede)
In Schuberts 8. Sinfonie kann man sich verlieren, verlaufen, verirren. Auswege, Rettungsgänge und Lichtblicke tun sich überraschenderweise immer wieder auf. Mit seinen rund 60 Minuten Spieldauer war Schuberts große C-Dur-Sinfonie um 1825 die längste Instrumentalkomposition überhaupt.
Ingo Metzmacher als Moderator am Pult führt uns mit seinen Erläuterungen durch den Klang- und Motivdschungel und dirigiert zahlreiche Beispiele aus der Partitur; eine Publikumsveranstaltung im Rahmen der von ihm initiierten Casual Concert-Reihe mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin in der Berliner Philharmonie. Nach der Werkeinführung von einer knappen halben Stunde erklingt die ganze Sinfonie am Stück.  
Mitschnitt aus der Berliner Philharmonie vom 1.12.2023
Franz Schubert
Sinfonie in C-Dur D 944

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Ingo Metzmacher