
Er sagte in einem Interview im französischen Fernsehen, Russland sei dauerhaft zu einer destabilisierenden Macht und einer potentiellen Bedrohung geworden. Nach dem russischen Einmarsch in Georgien im Jahr 2008 habe Putin sich selten an seine Zusagen gehalten. Er habe versucht, Grenzen neu zu ziehen, um seine Macht zu vergrößern. Die Europäer dürften daher im Umgang mit dem russischen Präsidenten nicht naiv sein, forderte Macron.
In einem Interview im US-Fernsehen zeigte der französische Präsident sich wenig optimistisch hinsichtlich eines baldigen Friedens in der Ukraine. Für ein mögliches Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und Putin brachte Macron Genf als Standort ins Spiel. Die schweizerische Regierung teilte nun mit, man würde Putin, auf den ein internationaler Haftbefehl ausgestellt worden ist, in einem solchen Fall Immunität garantieren.
Weiterführende Informationen
Über die Entwicklungen rund um die Ukraine und die Gespräche in Washington halten wir Sie auch in einem Newsblog auf dem Laufenden.
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Knackpunkte der Spitzengespräche in Washington finden Sie hier.
Diese Nachricht wurde am 19.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.