Archiv

Winterszenen in der Musik
Eisige Kälte und Schneegestöber

Der Winter stand bei Musikerinnen und Musikern nicht hoch im Kurs. Mussten sie doch oft in eisigen Räumen wie kalten Kirchen musizieren.. Für einige Komponisten war der Winter trotzdem eine Inspirationsquelle. Wir stellen solche "eisigen" Werke vor.

Am Mikrofon: Klaus Gehrke | 15.12.2022
Mit Raureif überzogene Laubbäume stehen in einer Winterlandschaft.
In Werken über den Winter spielt das musikalische Zittern oft eine große Rolle. (IMAGO / imagebroker / Friedhelm Adam)
Für viele Komponisten brachten Frost, Schnee und Winterstürme eisgekühlte Komponierstuben. Sie liebten eher den Frühling mit seinen Farben, der Wärme und dem neu erwachenden Leben.
Dennoch gibt es einige unter ihnen, die den Winter musikalisch charakterisierten, wie Antonio Vivaldi oder Joseph Haydn in ihren „Jahreszeiten”. Peter Tschaikowsky nannte seine erste Sinfonie „Winterträume” und ließ in seinem Ballett „Der Nussknacker” die Schneeflocken kräftig wirbeln.

Oper mit Schnee-Szene

Giacomo Meyerbeer baute in seiner Oper „Der Prophet” ein idyllisches Winterballett ein und Puccinis wohl bekannteste Oper „La Bohème” spielt in der frostigen Kälte der letzten Dezembertage.