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Emmanuel Tjeknavorian: Debüt beim RSB
Lust auf russische Spätromantik

Emmanuel Tjeknavorian setzte auf beliebte Spätromantik bei seinem Dirigenten-Debüt beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Mitgebracht hatte er Bekanntes von Aram Chatschaturjan, Modest Mussorgsky und Sergej Rachmaninow plus eine Solistin: Anna Vinnitskaya.

Moderation: Maria Gnann |
Ein junger Mann, Emmanuel Tjeknavorian, lacht mit dunklen Locken in die Kamera, während er einen Dirigentenstab locker unterhalb seines Kinns hält.
Emmanuel Tjeknavorian war Geiger und hat dann erfolgreich zum Dirigieren gewechselt. (Lukas Beck)
Mit einer guten Portion Humor und klaren Vorstellungen kam Emmanuel Tjeknavorian zu seinem Debüt am Dirigentenpult des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. So animierte er die Orchestermusiker: „Meine Lieben, das klingt nach einem Plastikmesser, aber das ist ein Säbeltanz, da geht‘s um was!“
Mitgebracht hatte er eine selbst zusammengestellte Suite aus Aram Chatschaturjans Ballett „Gajaneh“, außerdem den beliebten Zyklus von Modest Mussorgsky „Bilder einer Ausstellung“ und die reizvolle wie virtuose Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester von Sergej Rachmaninow mit der Pianistin Anna Vinnitskaya.
Aufnahme vom 8.6.2023 aus dem Konzerthaus Berlin
Aram Chatschaturjan
Gajaneh. Suite aus dem gleichnamigen Ballett. Zusammengestellt von Emmanuel Tjeknavorian

Sergej Rachmaninow
Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester, op. 43

Modest Mussorgsky
Bilder einer Ausstellung. Fassung für Orchester von Maurice Ravel

Anna Vinnitskaya, Klavier
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Emmanuel Tjeknavorian