Viele Zeitungen beschäftigen sich nach wie vor mit der Frage, wie sich die USA und die Welt unter einer erneuten Präsidentschaft Donald Trumps verändern werden - und wie es zu seinem Wahlsieg kommen konnte. Auch das Zerbrechen der Regierungskoalition in Deutschland ist Thema. Aber zunächst nach Washington.

Donald Trump wird in seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident das Sicherheitsbedürfnis der europäischen Staaten noch vergrößern, sagt der USA-Experte Josef Janning. Beim nächsten Zollkonflikt wird dann gewiss diese Karte ausgespielt.

Kommentiert wird weiterhin der Wahlsieg Donald Trumps in den USA, aber auch das Zerbrechen der Ampel-Koalition in Deutschland.

Im Umfeld des Fußballspiels zwischen Ajax Amsterdam und Makkabi Tel Aviv kam es zu Gewalt gegen Fans des Klubs aus Israel. Es gab zehn Verletzte. Die Motivation der Täter – ohne Klub-Insignien – markiert den Unterschied zu üblichen Fußballkrawallen.

Sollte Kanzler Scholz (SPD) schon nächste Woche die Vertrauensfrage stellen, wird die Zeit bis zu den Neuwahlen knapp: Wahltermin wäre spätestens Anfang Februar, Briefwahlunterlagen müssten vor Weihnachten fertig sein. Vor allem die Union insistiert.

Der Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl ist ein Thema. Es gibt aber auch erste internationale Stimmen zum Ende der Ampel-Koalition in Deutschland.

Nach dem Ampel-Aus der nächste Paukenschlag: Volker Wissing tritt aus der FDP aus, um im Kabinett Scholz zu bleiben. Der Bundeskanzler hatte Wissing angeboten, als Verkehrsminister weiterzumachen. Auch ein neuer Finanzminister ist inzwischen gefunden.

Der FDP-Haushaltspolitiker Otto Fricke hat angekündigt, das seine Partei auch nach dem Scheitern der Ampelkoalition, bei Haushaltsentscheidungen konstruktiv agieren wird. Man werde dort mitmachen, wo man es für richtig halte.

Verliert der Kanzler die Vertrauensfrage, kann er dem Bundespräsidenten die Auflösung des Bundestags vorschlagen. Dem Staatsoberhaupt obliegt es dann zu prüfen, ob die Regierung wirklich nicht mehr handlungsfähig ist und es zu Neuwahlen kommt.

CDU-Politiker Thorsten Frei sieht keinen Grund, zwei Monate bis zur Vertrauensfrage des Kanzlers zu warten. Die Zeit des Interregnums müsse kurz sein – nur so sei die Union bereit, das Nötige fürs Land gemeinsam mit der Regierung Scholz zu tun.

Europas Staats- und Regierungschefs sind zu Beratungen in Budapest zusammengekommen. Zentrales Thema der Gespräche ist das Comeback von Donald Trump. Auch die deutsche Regierungskrise beschäftigt die Teilnehmer - Sorgen bereitet sie ihnen aber nicht.

Zentrales Thema sind die Wahlen in den USA, bei denen der Republikaner und ehemalige Präsident Trump nach Prognosen führender US-Medien gewonnen hat. Einige Online-Kommentare berücksichtigen das bereits.

Bei der Stimmenauszählung leuchteten immer mehr Staaten rot auf. Nun hat Amerika Gewissheit: Der Republikaner Trump macht das Rennen - und erklärte sich schon vor der Marke von 270 Wahlleuten zum Sieger. Herausforderin Harris gratulierte noch nicht.

Bundeskanzler Scholz (SPD) hat Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert - vor dem Hintergrund der derzeitigen Koalitionskrise. Man werde ein verlässlicher transatlantischer Partner bleiben, sagte er.

Trump hat in 92 Prozent aller US-Wahlkreise zugelegt: Auch in den Großstädten und Vororten, den Bastionen der Demokraten. Hohe Lebenshaltungskosten haben dazu beigetragen. Harris konnte weniger Frauen mobilisieren, als sie gebraucht hätte.