Jazzfacts-Deutschlandreise (15): Baden-Württemberg II
Fundgrube für kleine Juwelen – der Südosten vom Südwesten

Jazz ist Stadtmusik. Wirklich? Auf den Südosten von Baden-Württemberg trifft das nur bedingt zu. Da gibt‘s einiges zu entdecken, frei nach dem Motto: „Was in stillen Tälern rauscht, wo‘s in Städten aufgebauscht.“

Von Henry Altmann |
Ein Mann spielt Saxophon vor einem dunkelblau-gold-orangenen Himmel, der die letzten Sonnenstrahlen noch in der Atmosphäre hat.
Luft zum Atmen, zum Gestalten, weit ab vom Trubel von Stadtlärm - das ist der Vorteil für die Jazzszene im Südosten von Baden-Württemberg. (Pexels / Victor Freitas )
In dieser Region ist die Szene extrem ausgespreizt zwischen wenigen Städten und viel Land . Im Schwäbischen gibt es nur eine Jazz-Metropole: Stuttgart. Aber es existieren viele Jazz-Zentren im Umkreis von einer Stunde Fahrtzeit mit mehr Spielstätten als in Berlin.

Mobilität ist gefragt – von Musikern und Publikum

Die Aktivitäten reichen von Frei-Improvisierern im Schwarzwald hin zu vielen Jazzclubs und -initiativen und teils seit vielen Jahren renommierten Einrichtungen wie den Bauer- und mps-Studios in Ludwigsburg und Villingen-Schwenningen.
Und trotz schwäbischer Sparerseele mit Gagen, von denen Großstadt-Musikerinnen und -Musiker oft nur träumen können. Wer will da weg? Einige. Und noch mehr auch nicht.
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