Die Wissenschaftsvermittlung geht längst äußerst kreative Wege: gerne auch mit Humor und selbstironisch. Das ist gerade auch bei jener Kunstform der Fall, die in Deutschland immer noch ein wenig unter dem Radar fliegt: das Improvisationstheater. Bühnenkunst ohne Skript, allein inspiriert von den Zurufen des Publikums. Was hier geschieht, ist spontan erfunden, von kleinen Szenen bis zu abendfüllenden Theaterstücken.
Thomas Jäkel, geboren 1981, ist Mitgründer des "Theaters ohne Probe". Er studierte Geschichte und Philosophie in Berlin, ist nebenbei als Führungsreferent im Berliner DDR-Museum tätig und organisiert Improtheater-Festivals. Für ihn liegen Forschung und Improvisationstheater nah beieinander, denn in beiden Feldern sei das das Resultat der eigenen Arbeit am Anfang noch nicht absehbar. In der Brotfabrik erzählt er, wie improvisierte Szenen dazu beitragen können, hochkomplexe wissenschaftliche Themen zu vermitteln.
"Das Improvisationstheater kann die Themen der Wissenschaft aufbereiten, umsetzen, auf die Bühne bringen, sicherlich auch kritisieren oder reflektieren. Es kann staubige Themen unterhaltsam gestalten. Und manchmal auch einfach durchlüften und ein bisschen Klamauk erzeugen."
Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des Kölner Kongresses 2021
Mit zehn künstlerisch-essayistischen Stellungnahmen widmet sich der Kölner Kongress 2021 dem Schwerpunkt "Mediales Erzählen. Wenn Kunst auf Wissenschaft trifft."
Übersicht zum Kölner Kongress
Die Einzelbeiträge
Wissenschaft und Dokumentarfilm
Spekulativer Wissenschaftsjournalismus
Literatur, Wissenschaft und Lebenswelt
The laboratory of form ideas
Kunst und Forschung
Wissenschaft in Wort und Bild
Hinter den Dingen
Wissenschaft und improvisiertes Theater
Lombrosos Gesicht - Die Tücken des Erzählens
Über Fakten und Poesie
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