Der Pianist Hampton Hawes
Die Universität der Straße

Der afroamerikanische Pianist Hampton Hawes galt ab den frühen 1950er Jahren als eines der großen Talente des Hardbop mit brillanter Technik und großem Gespür für den Blues. Hier Musik aus verschiedenen Alben seiner bewegten Karriere.

Am Mikrofon: Niklas Wandt | 15.03.2024
Hände eines älteren Mannes liegen auf den Tasten einer Klaviatur.
Hampton Hawes erlernte das Klavierspiel ganz ohne Anleitung und durch Ausprobieren. (Unsplash / Carlos Urrutia)
Die Heroinsucht beeinträchtigte Hawes‘ Leben und Arbeit empfindlich - mit dreißig wurde er zu zehn Jahren Haft wegen Drogenbesitzes verurteilt und nach der Hälfte der Zeit von Präsident John F. Kennedy persönlich begnadigt.
Als 18-jähriger mit Charlie Parker unterwegs
Seine Karriere in den USA kam bis zu seinem frühen Tod 1977 nur schleppend wieder in Gang - wie viele Kollegen fand er aber eine treue Gefolgschaft in Europa. 1975 erschien seine Autobiographie "Raise up off me", in der er schonungslos und mit derbem Humor von Höhepunkten und Tiefschlägen seiner Karriere berichtet - eines der großen Selbstzeugnisse des Jazz.
Die Universität der Straße
Der Pianist Hampton Hawes
„The Trio, Vol. 1" (1955)
„Four!" (1959)
„Universe" (1972)