Mittwoch, 24. April 2024

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Eine musikalische Reise durch die Mongolei
Pferdekopfgeigen, Long Songs, Kamelgesänge

Meister des Kehlkopfgesangs, Lieder der Kamelzüchter und das Pferdekopfgeigenorchester Morin Khuur gehören zu den Higlights des mongolischen Musiklebens. Bettina Brand erlebte sie in Jurten von Nomaden, in buddhistischen Tempeln, auf Plätzen und in der Wüste Gobi.

Von Bettina Brand | 01.11.2022
Zwei Frauen in mongolischer Nomadentracht stehen in der Weite der Wüste und halten zwei Pferdekopfgeigen in ihren Händen.
In der Wüste Gobi wird nicht nur das Reiten trainiert, sondern auch das Spielen auf der Pferdekopfgeige. (imago images / Danita Delimont)
Seit Jahren erkundet Autorin Bettina Brand hierzulande kaum bekannte Musikwelten. Sie war in Tansania, bei den Mapuche in Chile und bereiste nun die Mongolei.
Begleitet von der Kulturbotschafterin der Mongolei, Samdandamba Badamkhorol, durchmaß sie das Land und hatte Zugang zu Nomaden,  buddhistischen Tempeln und zu einem Festival in der Wüste Gobi.

Dem Geschehen ganz nahe rücken

Charakteristisch für die Arbeit der Autorin ist die Nähe zu Menschen, die ihr ihr musikalisches Tun ohne Scheu vorführen und es im Gespräch mit ihrer jeweiligen Weltsicht verbinden.
Musiker mit verschiedenen Instrumenten spielen auf einer Wiese, die vor der Hochhäusern und einem Kran liegt.
Ein Ensemble mit mongolischen Instrumenten spielt in traditionellen Kleider vor der Kulisse des modernen Ulaanbaatar. (Bettina Brand)