Mittwoch, 01. Mai 2024

Eliades Ochoa mit Kubanischer Grupo Patria in Rudolstadt
Lebende Legende des Buena Vista Social Club

Der Kubaner Eliades Ochoa ist der letzte „Sonero" der Band des Buena Vista Social Club, die spätestens 1997 durch Wim Wenders‘ gleichnamigen Film weltberühmt wurde. Im Sommer präsentierte er in Rudolstadt Eigenkompositionen von seinem neuen Album „Guajiro“.

Am Mikrofon: Babette Michel | 15.12.2023
Eliades Ochoa spielt Gitarre und singt auf einer Bühne, während er einen schwarzen Hut trägt.
Eliades Ochoa hat zwei treue Begleiter: die Musik und seinen schwarzen Hut, ohne den er keine Bühne betritt. (IMAGO / alterphotos / Acero)
Eliades Ochoa ist eine lebende Legende. „Ich mache traditionelle kubanische Musik, den Son Cubano“, sagt der 1946 in Santiago de Cuba geborene Musiker. Mit elf Jahren hat er als Straßenmusiker begonnen, wurde bald bekannt, stellte seine erste Band zusammen und übernahm das 1939 gegründete Cuarteto Patria. Mit dieser Formation spielte er in den 1980er-Jahren die erste Version des Welthits „Chan Chan“ ein.

Immer noch unterwegs

Seit dem phänomenalen Erfolg des Buena Vista Social Club hat der Musiker, der immer seinen schwarzen Sombrero trägt, neun Alben veröffentlicht und vier Latin Grammys gewonnen. In Rudolstadt hat der 77-Jährige auch Eigenkompositionen von seinem neuen Album „Guajiro“ präsentiert, begleitet von Klavier und Kontrabass, Trompete und Perkussion.
Aufnahme vom 6.7.2023 beim Rudolstadt Festival
Eliades Ochoa & Grupo Patria aus Kuba