Dienstag, 07. Mai 2024

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Newsblog zu Covid-19
Coronavirus: Entwicklungen vom 1. bis 3. Mai

Die Johns-Hopkins-University zählt weltweit rund dreieinhalb Millionen Corona-Fälle. Fußball-Bundesligist Köln plant ein quarantäne-artiges Trainingslager. Das Bundesgesundheitsministerium hat beim zurückliegenden Bund-Länder-Gipfel falsche Corona-Zahlen verwendet. Die wichtigsten Entwicklungen in unserem Newsblog.

01.05.2020
    Eine Illustration des Coronavirus
    Neuartiges Coronavirus (Symbolbild) (imago images / Chromorange)
    Die aktuellen Entwicklungen finden Sie hier in unserem Newsblog.
    Sonntag, 03. Mai
    +++ Weltweit haben sich nach Angaben der John-Hopkins-University rund 3,5 Millionen Menschen nachgewiesenermaßen mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt.
    Den Angaben zufolge starben 246.475 Menschen an den Folgen der Krankheit Covid-19. Mehr als 1,1 Millionen Patienten gelten als genesen.
    Für Deutschland zählen die Forscher aus der US-Großsstadt Baltimore 165.383 registrierte Fälle, 130.600 Genesene und 6.840 Todesfälle. Das Robert Koch-Institut kommt auf geringere Angaben Mehr dazu: Aktuelle Zahlen zum Coronavirus in Deutschland
    +++ Die bisherigen Tests auf das Coronavirus im deutschen Profi-Fußball sind bei mindestens 14 Bundesligisten negativ ausgefallen. Das berichtet das Fachmagazin "Kicker" unter Berufung auf die Vereine.
    Von drei Clubs - dem FC Augsburg, Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig - gibt es demnach bislang keine Angaben. Fußball-Bundesligist Köln hatte am Freitag bekanntgegeben, dass zwei Spieler und ein Physiotherapeut positiv getestet wurden. Der Verein teilte jetzt mit, dass er bereits im Laufe dieser Woche seine Mannschaft in einem Quarantäne-Trainingslager zusammenziehen will. Dies gelte, sobald die Politik eine positive Entscheidung für eine Fortsetzung des Spielbetriebs fälle - frühestens also im Laufe der kommenden Woche.
    Die Clubs der Bundesliga und Zweiten Liga hatten am Donnerstag mit den Tests begonnen. Ob und wann die Saison in Form von Spielen ohne Zuschauer fortgesetzt wird, ist allerdings nicht nur in der Politik umstritten. Bundesregierung und Länder wollen das Thema am Mittwoch erörtern. Innenminister Seehofer sagte im ZDF, dann gehe es aber nicht nur um den Profifußball, sondern um den gesamten Sport - auch den Breitensport.
    +++ Das Bundesgesundheitsministerium hat eingeräumt, beim zurückliegenden Bund-Länder-Gipfel falsche Corona-Zahlen verwendet zu haben.
    Er habe bei einer Berechnung um 6.000 Fälle danebengelegen, sagte Gesundheitsminister Spahn im ARD-Fernsehen. Das habe für Verwirrung gesorgt. Der CDU-Politiker bestätigte damit einen Medienbericht.
    Spahn hatte demnach eine Rechnung aufgemacht, die fehlerhaft war. Er sprach von 157.000 Angesteckten sowie 120.000 Genesenen und damit einer Zahl von 37.000 akut Infizierten. Dabei wurde die Zahl der Toten außer Acht gelassen, die bei mehr als 6.000 lag. Akut infiziert waren demnach also nur noch etwa 31.000 Menschen. Bundeskanzlerin Merkel hatte auf eine Journalistenfrage nach dem Gipfel von rund 40.000 Infizierten gesprochen.
    +++ US-Außenminister Pompeo hat das chinesische Forschungslabor in Wuhan für den Ausbruch der Corona-Pandemie verantwortlich gemacht.
    Dafür gebe es eine "signifikante Menge" an Beweisen, sagte Pompeo dem amerikanischen Fernsehsender ABC. Auf Nachfrage fügte er hinzu, er dürfe sich zu Details nicht äußern. US-Präsident Donald Trump hatte die Spekulationen über die mögliche Herkunft des Virus aus dem Labor angefacht. Auch in mehreren US-Medien kursierten ähnliche Theorien.
    Nach einer aktuellen Einschätzung der US-Geheimdienste ist das neuartige Corona-Virus jedoch nicht in einem Labor erzeugt worden
    +++ In Italien ist die Zahl der neuen Corona-Todesfälle auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Ausgangssperre gefallen.
    Binnen 24 Stunden starben nach offiziellen Angaben 174 Menschen an den Folgen ihrer Viruserkrankung. Die Zahl der Corona-Toten in Italien insgesamt stieg damit auf 28.884, das ist die höchste Zahl nach den USA. Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hatte Ministerpräsident Conte am 9. März eine landesweite strikte Ausgangssperre verkündet. Diese soll morgen erstmals gelockert werden.
    +++ Der Flughafen Wien bietet ab Montag Coronavirus-Tests an, um die bei Einreise in Österreich sonst übliche 14-tägige Quarantäne zu vermeiden. Passagiere können bei Ankunft für 190 Euro auf das Virus getestet werden, teilt der Flughafen in einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters mit.
    Passagier-Schlange am Flughafen Wien.
    Passagiere am Flughafen Wien (AFP / APA / HELMUT Fohringer)
    Das Ergebnis solle innerhalb von zwei bis drei Stunden vorliegen. Sollte es negativ ausfallen, ist keine Quarantäne notwendig. Bislang müssen Einreisende entweder einen negativen Corona-Befund vorweisen, der nicht älter als vier Tage ist, oder sich für zwei Wochen isolieren.
    +++ In Israel beginnt nach sechs Wochen der Schulbetrieb teilweise wieder. Wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, lassen viele Eltern ihre Kinder auch auf Anraten von Gemeinden dennoch zu Hause, weil sie der Regierung vorwerfen, den Schulbeginn nicht gut genug vorbereitet zu haben.
    Auf die Lage in Deutschland blicken wir hier: Forscher um Christian Drosten warnen vor uneingeschränkter Öffnung von Schulen und Kindergärten. Und hier: Wann und wie öffnen die Schulen wieder? Übersicht über die Pläne der Bundesländer.
    +++ Bundesentwicklungsminister Müller plädiert für ein Umdenken in Gesellschaft und Wirtschaft. Der - Zitat - "Immer-Weiter-Schneller-Mehr-Kapitalismus" der letzten 30 Jahren müsse aufhören, sagte der CSU-Politiker der Zeitung "Rheinische Post". Die Corona-Krise sei ein Weckruf an die Menschheit, mit Natur und Umwelt anders umzugehen.
    +++ Berlins Regierender Bürgermeister Müller hat Sachsen-Anhalt für die ab morgen geltenden Lockerungen der Corona-Maßnahmen kritisiert. Der SPD-Politiker sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, die anderen Länder und der Bund seien darüber nicht rechtzeitig informiert worden.
    +++ Die Bundesregierung ist bei den Bund-Länder-Gesprächen am vergangenen Donnerstag offenbar von zu hohen Infektionszahlen ausgegangen. Die Angabe von 40.000 akut Infizierten sei wohl nicht korrekt gewesen, räumte das Gesundheitsministerium ein. Das Kanzleramt wollte sich auf Anfrage von Reuters nicht äußern. Die Nachrichtenagentur berichtet, dass bei der Berechnung womöglich die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 außer Acht gelassen worden sei.
    +++ Die Corona-Pandemie gefährdet nach Angaben des UNO-Kinderhilfswerks Unicef die Impfprogramme für Kinder im Nahen Osten und in Nordafrika. Einige der regulären Programme seien bereits ausgesetzt worden, weil Gesundheitspersonal wegen der Pandemie fehle, teilte Unicef mit. Mehrere Millionen Kinder könnten dadurch lebensnotwendige Impfungen etwa gegen Kinderlähmung, Masern oder Hepatitis verpassen.
    +++ Kanzleramtsminister Braun hat um Verständnis für mögliche Ungerechtigkeiten bei der Lockerung der Corona-Auflagen gebeten. Beim Öffnen des Alltagslebens könne es nicht immer eine Gleichbehandlung aller gesellschaftlichen Bereiche geben, sagte Braun der "Welt am Sonntag". Das Vorgehen der Regierung sei schrittweise. Zudem müssten Abwägungen getroffen werden.
    +++ Tschechien will seine Landesgrenzen im Juli wieder öffnen. Außenminister Petricek sagte laut Nachrichtenagentur CTK, die Gespräche mit Österreich und der Slowakei seien weit fortgeschritten. Die Beratungen mit der polnischen Regierung gestalteten sich allerdings kompliziert. Die tschechische Regierung hatte Mitte März ein Ausreiseverbot für die eigenen Bürger verhängt, dieses aber Ende April wieder aufgehoben. Das Einreiseverbot hat noch Bestand, allerdings dürfen Geschäftsreisende aus der EU bereits wieder ins Land
    +++ Bundespräsident Steinmeier hält die aktuelle Debatte über das Ausmaß der Corona-Beschränkungen für wichtig. Das erzeuge der Politik gegenüber den heilsamen Zwang, täglich zu begründen, wie lange solche Maßnahmen verantwortbar seien, sagte Steinmeier der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier während eines Statements zur Coronavirus-Pandemie. 
    Bundespräsident Steinmeier zur Coronavirus-Pandemie (dpa-news / Bundesregierung / Guido Bergmann)
    Er sehe mit großem Respekt, wie die Politik versuche, die Balance zwischen dem Schutz der Bevölkerung und möglichen Erleichterungen zu finden.
    +++ Bundesgesundheitsminister Spahn hat laut "Bild am Sonntag" den Ethikrat um eine Stellungnahme zur Austellung von Corona-Immunitätsausweisen gebeten. Demnach schreibt Spahn in einem Brief an das Gremium, die ethischen Aspekte müssten ausreichend gewürdigt werden. Der Rat möge eine Einschätzung abgeben, wie und in welchem Zusammenhang der Nachweis einer Immunität genutzt werden sollte.
    Während die einen solche Ausweise für ein wichtigstes Instrument für eine funktionierende Gesellschaft halten, zeigen sich andere besorgt – nicht nur um die damit einhergehende Stigmatisierung. Dazu unser ausführlicher Artikel: Kritik an Immunitätsausweis.
    +++ In Deutschland ist die Zahl der festgestellten Coronavirus-Infektionen um 793 auf 162.496 gestiegen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle steigt um 74 auf 6.649. 130.600 sind demnach wieder genesen.
    Ausführlich schauen wir in diesem regelmäßig aktualisierten Artikel auf die Entwicklung: Aktuelle Zahlen zum Coronavirus in Deutschland. Die Corona-Zahlen in europäischen Ländern und weiteren besonders betroffenen Staaten bilden wir hier ab: Wie sich das Coronavirus in Europa ausbreitet.
    +++ Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hat auf die angespannte Lage der Deutschen Bahn in der Corona-Krise aufmerksam gemacht. Der kommissarische Vorsitzende der Gewerkschaft, Hommel, sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Einbrüche bei den Fahrgastzahlen seien fatal, während gleichzeitig die Fixkosten hoch blieben. Es sei dramatisch.
    +++ Im Kölner Dom wird heute erstmals seit Einführung der Kontaktbeschränkungen wieder ein Gottesdienst mit Besuchern gefeiert. Das Pontifikalamt wird von Erzbischof Woelki zelebriert. Zugelassen sind 122 Personen, bei denen es sich heute zunächst ausschließlich um Kirchenmitarbeiter, um Sängerinnen und Sänger, Lektoren und Messdiener handelt. Begründet wurde dies damit, dass zunächst Erfahrungen mit den neuen Anforderungen an Hygiene und Sicherheit gesammelt werden sollen. Ab Mittwoch ist die Teilnahme dann frei - allerdings nur nach vorheriger Anmeldung über eine Internetseite.
    +++ Bundesinnenminister Seehofer unterstützt Pläne, die Spiele der Fußball-Bundesliga im Mai wieder aufzunehmen. Er sagte der "Bild am Sonntag", der Zeitplan der Deutschen Fußball-Liga sei plausibel. Es dürfe aber keine Privilegien oder Engpässe im öffentlichen Gesundheitswesen durch ein höheres Aufkommen an Corona-Tests im Sport geben. Wenn es einen Corona-Fall in einer Mannschaft oder bei der Mannschaftsbetreuung gebe, dann müssten der gesamte Club und gegebenenfalls auch die Mannschaft, gegen die zuletzt gespielt worden sei, zwei Wochen lang in Quarantäne.
    Wie es mit dem Vereinssport und den Fitnessstudios weitergehen kann, erfahren Sie hier.
    Samstag, 02. Mai
    +++ In Stuttgart haben nach Veranstalterangaben mehrere tausend Menschen gegen die Corona-Beschränkungen protestiert. Aufgerufen hatte dazu die Initiative "Querdenken" des IT-Unternehmers Michael Ballweg. Er forderte auf der Demonstration auf dem Cannstatter Wasen, Grundrechte wie die Versammlungs- und Glaubensfreiheit einzuhalten. Die Stadt hatte die Veranstaltung zunächst unter Verweis auf die geltenden Kontaktbeschränkungen verboten, das Bundesverfassungsgericht gab einer Beschwerde dagegen per Eilantrag statt. Die Polizei machte keine Angaben zur Zahl der Demonstranten. Sie erklärte lediglich, die Abstandsregeln seien "im Großen und Ganzen" eingehalten worden.
    In Berlin gab es ebenfalls Demonstrationen gegen die Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie. Nach Angaben der Polizei kamen auf dem Rosa-Luxemburg-Platz bis zu 300 Menschen zur gleichen Zeit zusammen. Hier waren drei Versammlungen mit jeweils 20 Teilnehmern genehmigt worden.
    +++ Bundespräsident Steinmeier hält die aktuelle Debatte über das Ausmaß der Corona-Beschränkungen für wichtig. Das erzeuge der Politik gegenüber den heilsamen Zwang, täglich zu begründen, wie lange solche Maßnahmen verantwortbar seien, sagte Steinmeier der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Er sehe mit großem Respekt, wie die Politik versuche, die Balance zwischen dem Schutz der Bevölkerung und möglichen Erleichterungen zu finden. Dass es mittlerweile weniger Neuinfektionen gebe, sei das Ergebnis von klugem Krisenmanagement, gepaart mit Verantwortung und Disziplin der Menschen in Deutschland, so Steinmeier.
    +++ In New York wird angesichts rückläufiger Patientenzahlen ein Covid-19-Feldlazarett im Central Park geschlossen. Es werde etwa zwei Wochen dauern, bis die letzten Patienten entlassen und die Zelte abgebaut werden könnten, teilte die Hilfsorganisation Samaritan's Purse mit. Die christliche NGO hatte das Behelfskrankenhaus Ende März aufgebaut, um die Krankenhäuser in der Corona-Pandemie zu entlasten. Das Coronavirus hatte New York härter als jede andere Stadt in den USA getroffen. Mehr als 18.000 Patienten starben.
    +++ Der Zivilschutz in Italien hat am Samstag den Tod von 474 Corona-Infizierten registriert. Das war den Angaben zufolge der höchste Anstieg seit elf Tagen. Insgesamt sind in Italien bereits 28.710 Menschen gestorben, die mit Sars-Cov-2 infiziert waren. Nachweislich angesteckt haben sich mehr als 209.300. Die Zahl der Neuinfektionen hat sich allerdings verlangsamt.
    +++ In Spanien ist die Ausgangssperre zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie nach knapp sieben Wochen für Freizeitaktivitäten gelockert worden. Die Bürger durften heute erstmals aus dem Haus, um mit maximal einer Person aus dem eigenen Haushalt spazieren zu gehen, oder alleine im Freien Sport zu treiben. Allerdings sind enge Zeitfenster vorgegeben. Die meisten Erwachsenen und ältere Jugendliche dürfen nur zwischen 6 und 10 Uhr sowie zwischen 20 und 23 Uhr aus dem Haus - für Senioren und Eltern gelten spezielle Zeiten.
    +++ Sachsen-Anhalt beschließt weitere Lockerungen von Kontaktbeschränkungen. Von Montag an dürfen fünf Menschen zusammen unterwegs sein, auch wenn sie nicht in einem Haushalt leben. Dies teilte die Landesregierung mit. Bisher war nur die Begleitung von einem Menschen außerhalb des Haushalts erlaubt. Zudem muss es künftig keinen triftigen Grund mehr geben, um das Haus zu verlassen. Auch das Saarland lockert seine Beschränkungen mit Beginn der neuen Woche: Dort dürfen ab Montag unter anderem Museen, Zoos und Freizeitparks wieder öffnen.
    Was derzeit in den einzelnen Bundesländern erlaubt ist, erfahren Sie hier.
    +++ Schweden, das bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie einen Sonderweg beschreitet, verzeichnet nach eigenen Angaben einen Rückgang der Infektionsrate. Laut Erkenntnissen der nationalen Gesundheitsbehörde liegt die sogenannte Reproduktionszahl seit einigen Tagen unter 1,0. Das sagte der Staatsepidemiologe Anders Tegnell dem Sender SVT. Dies bedeute, dass die Pandemie langsam abebben werde, meinte Tegnell. Die Reproduktionszahl gibt Auskunft darüber, wie viele andere Menschen eine mit dem Coronavirus infizierte Person ihrerseits im Durchschnitt ansteckt.
    Welche Bedeutung die Reproduktionszahl hat, haben wir hier zusammengefasst. Wie im Einzelnen der schwedische Sonderweg aussieht, können Sie hier nachlesen.
    +++ Die französische Regierung will wegen der Corona-Pandemie den im Gesundheitsbereich verhängten Ausnahmezustand um zwei weitere Monate verlängern. Gesundheitsminister Véran sagte nach einer Kabinettssitzung in Paris, die seit Ende März geltenden Maßnahmen sollten vorerst bis zum 24. Juli gelten. Ein entsprechender Gesetzesentwurf werde in der kommenden Woche ins Parlament eingebracht. Er soll den von der Regierung entworfenen Fahrplan für eine schrittweise Lockerung der Alltagsbeschränkungen rechtlich absichern.
    +++ In New York könnte bereits jeder fünfte Mensch mit dem neuen Coronavirus infiziert gewesen sein. Das geht aus neuen vorläufigen Zahlen einer ersten Antikörper-Studie hervor. Dafür wurden Menschen stichprobenartig getestet. Insgesamt fielen 19,9 Prozent der Antikörpertests positiv aus. Das bedeutet, dass jeder fünfte Getestete mit dem Coronavirus infiziert war. In der Bronx, einem ärmeren Stadtteil New Yorks, waren es sogar 27,6 Prozent, also mehr als jeder Vierte. Im reicheren Manhattan fanden sich nur bei 17,3 Prozent der Getesteten Antikörper gegen Sars-Cov-2.
    +++ In Österreich sind seit heute auch große Geschäfte wieder geöffnet. In mehreren Regionen blieb ein Ansturm auf die Läden jedoch aus, zitierte der Österreichische Rundfunk die Wirtschaftskammer in Wien. Baumärkte, Gartencenter und kleine Geschäfte sind bereits seit Mitte April geöffnet. Auch fast alle Dienstleister wie Friseure dürfen wieder Kunden empfangen; am 15. Mai folgen dann Restaurants, Ende des Monats Hotels. Die Hygieneregeln wie ein Mindestabstand von einem Meter und das Tragen von Mund-Nasen-Schutz in Geschäften sowie öffentlichen Verkehrsmitteln gelten weiter.
    +++ Kanzlerin Merkel plädiert für eine enge internationale Zusammenarbeit in der Corona-Pandemie. Die Bundesregierung will die Entwicklung eines Impfstoffs finanziell unterstützen. "Deutschland wird sich auch mit einem deutlichen finanziellen Beitrag beteiligen", sagt sie in ihrem wöchentlichen Podcast. Auf einer Online-Geberkonferenz am Montag sollen Mittel gesammelt werden, um damit den Impfstoff sowie Medikamente und Diagnosemöglichkeiten im Kampf gegen das Virus zu finanzieren.
    +++ In Moskau haben sich nach Angaben von Bürgermeister Sobjanin schon mehr als eine Viertelmillion Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Reihentests in der russischen Hauptstadt hätten bei rund zwei Prozent der Einwohner - also bei mehr als 250.000 Menschen - eine Infektion nachgewiesen. Offiziell wurden in ganz Russland bisher erst 114.000 Infektionsfälle gemeldet - darunter 57.300 in Moskau.
    +++ Der Co-Vorsitzende der Grünen, Habeck, hat die Schul- und Kitapolitik der Bundesregierung kritisiert. Habeck sagte im Deutschlandfunk, Kinder und Eltern brauchten dringend mehr Klarheit. In der kommenden Woche solle die Bundesregierung daher einen Plan vorlegen, der "wirklich jede Frage" beantworte.
    +++ Vertreter der Grünen, aber auch des Koalitionspartners SPD haben Bundesinnenminister Seehofer aufgefordert, die wegen der Corona-Pandemie geltenden Grenzkontrollen zu lockern. Die Zeitungen der Funke-Mediengruppe zitieren aus einem gemeinsamen Schreiben von Grünen-Politikern des Bundestages, des EU-Parlaments und mehrerer Landtage an den Minister. Darin heißt es, eine lange Schließung der Grenzen ohne klaren Plan zur Wiederöffnung sei nicht hinnehmbar und vor allem für die Bewohner der Grenzregionen eine große Last.
    +++ Sachsen-Anhalt und das Saarland wollen heute weitere Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen beschließen. In Magdeburg und Saarbrücken wollen die Landesregierungen am frühen Nachmittag Einzelheiten bekanntgeben. Die Ministerpräsidenten Haseloff und Hans haben unter anderem bereits angekündigt, dass künftig auch große Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern Fläche öffnen dürfen.
    +++ Die deutsche Wirtschaft dringt angesichts des derzeitigen Konjunktureinbruchs immer stärker auf ein baldiges Ende der Corona-Schutzmaßnahmen. Der Präsident des Industrieverbandes BDI, Kempf, sagte, jede Woche des Shutdown koste die Volkswirtschaft einen mittleren zweistelligen Milliardenbetrag an Wertschöpfung. Deshalb müssten die Unternehmen wissen, in welchen Stufen das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben wieder anlaufen könne – und zwar nach dem Treffen der Bundeskanzlerin mit den Ländern am 6. Mai.
    +++ Als erste Partei in Deutschland halten die Bündnis-Grünen heute einen rein digitalen Parteitag ab. Der sogenannte Länderrat, der einem kleinen Parteitag entspricht, findet wegen der Corona-Pandemie ausschließlich per Videokonferenz im Internet statt. Es nehmen rund 100 Delegierte teil.
    Freitag, 01. Mai
    +++ Schulen und Hochschulen im US-Bundesstaat New York bleiben bis zum Ende des akademischen Jahres geschlossen. Das kündigte der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo an. Damit würde es frühestens im September weitergehen. Es sei zu riskant, Schulen diesen Frühling wieder aufzumachen. Er wolle für die Sicherheit von Kindern und Lehrkräften sorgen, sagte Cuomo.
    +++ Erstmals seit sieben Wochen dürfen die Spanier wieder grundlos ihre Häuser verlassen. Sport im Freien und Spaziergänge von Mitgliedern eines Haushaltes sind wieder erlaubt. Diese Lockerung der strengen Corona-Restriktionen ist Teil eines langfristigen Plans der Regierung, nach Wochen des Stillstandes wieder etwas Alltag zuzulassen. Spanien ist eines der am schlimmsten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder, es starben schon mehr als 24.800 Menschen. Allerdings ging die Zahl der neuen Todesfälle in den vergangenen Tagen kontinuierlich zurück.
    +++ Keine Maskenpflicht im Freien mehr in Bulgarien. Das Tragen einer Schutzmaske im Freien ist nicht mehr obligatorisch. Die Menschen können sich nun im Freien, in Parkanlagen, auf Straßen und an Bushaltestellen ohne Mund-Nase-Schutz aufhalten.
    +++ In Berlin starten der Tüv Rheinland und die Prüforganisation Dekra wieder mit ihren Führerscheinprüfungen. "Mit dem Lockdown am 11. März wurden auch sämtliche Führerscheinprüfungen in Berlin ausgesetzt. Ab Montag, den 4. Mai, sind in Berlin für Fahrschülerinnen und Fahrschüler wieder Führerscheinprüfungen möglich", teilte der Tüv Rheinland mit. Los gehe es zunächst mit den theoretischen Prüfungen, auch praktische Prüfungen könnten ab der ersten Mai-Woche wieder abgelegt werden, hieß es.
    +++ Italiens Regierungschef Conte hat weitere Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen in Aussicht gestellt. Die Nachrichtenagentur dpa zitiert Conte so: "Ich bin sicher, dass sich bei Einhaltung der Regeln die Ansteckungskurve in einigen Gebieten erheblich verlangsamen wird". Weiter habe er auf Facebook erklärt, sollte dies so eintreten, könnten auch Geschäfte wie Friseure oder Kosmetiksalons wieder früher als geplant öffnen. Italien lockert ab Montag nach fast zwei Monaten die strikten Ausgangssperren. Dann dürfen rund 60 Millionen Menschen wieder zum Sport oder Spazierengehen nach draußen. Auch fahren Industrie und Bauwirtschaft langsam wieder ihre Produktion hoch. Vier Millionen Menschen könnten am Montag wieder zur Arbeit, so Conte.
    +++ Bewaffnete Demonstranten in den USA dringen ins Parlament von Michigan ein. Während einer Protestaktion gegen Alltagsbeschränkungen in der Corona-Krise kamen sie in das Gebäude in der Hauptstadt Lansing. Mehrere Hundert Menschen versammelten sich im Eingangsbereich. Das Parlament ist auch der Amtssitz von Gouverneurin Gretchen Whitmer. Zum Teil bewaffnet, maskiert und Plakate-und-Fahne-schwenkend forderten sie das Ende des Notstandes in dem Bundesstaat.
    +++ Indien hat die weltgrößte Ausgangssperre um weitere zwei Wochen verlängert. Die Regierung teilte mit, dass die Sperre deutlich die Verbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 verringert habe. Bisher sollte sie bis zum 3. Mai dauern. In Coronavirus-Hotspots, sogenannten roten Zonen, wollen weiter strikte Regeln mit sehr eingeschränkter Bewegung gelten. Aber in orangen und grünen Zonen, die mindestens drei Wochen keine bekannten neuen Fälle aufweisen, soll es Lockerungen geben.
    +++ Südafrika hebt erste Auflagen in der Corona-Krise wieder auf. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dürfen Restaurants Speisen ausliefern, Industriezweige wie Bergbau oder Stahl wieder bis zur Hälfte der Belegschaft beschäftigen. Das Land hatte zuvor ein strikte Ausgangssperre.
    Südafrikanische Sicherheitskräfte stellen in Johannesburg eine Straßenblockade auf.
    Südafrikanische Sicherheitskräfte stellen in Johannesburg eine Straßenblockade auf. (AFP / Michele Spatari)
    Der Großteil der Wirtschaft wurde lahmgelegt. Das Land ist dem Reuters-Bericht zufolge wirtschaftlich besonders stark beeinträchtigt, da es schon vor der Pandemie in der Rezession gewesen sei. Die offiziellen Infektions- sowie Todeszahlen seien mit unter 6.000 beziehungsweise 100 für eine Nation mit 58 Millionen Menschen vergleichsweise niedrig.
    +++ Japans Ministerpräsident Abe signalisiert eine Verlängerung des Ausnahmezustands um etwa einen Monat. Er sagte einem Reuters-Bericht zufolge, er werde am Montag darüber entscheiden und neige zu einer Ausweitung. AP berichtet sogar, Abe habe bereits den für die Corona-Bekämpfung zuständigen Wirtschaftsminister beauftragt, die Maßnahmen zu verlängern.
    Aus Japan erreicht uns auch eine kuriose Meldung: Ein Meereszentrum sucht Videochat-Partner für seine während der Corona-Pandemie vereinsamten Aale. "Die Tiere im Aquarium sehen keine Menschen mehr außer den Pflegern und fangen an, die Menschen zu vergessen", schlug das Sumida-Aquarium in Tokio im Online-Dienst Twitter Alarm. Die "beispiellose Situation" habe unerwartete Nachteile, da sich einige Aale im Sand vor den Pflegern versteckten, was die medizinische Versorgung der Tiere erschwere.
    +++ Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infizierten Menschen steigt in Deutschland weiter an.
    Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete zuletzt 159.119 Corona-Fälle und 6.288 Tote. Das sind 1.478 Infizierte mehr als am Vortag und 173 neue Todesfälle. Das RKI zählt rund 123.500 Genesungen (und damit 3.100 mehr als am Vortag).
    Die Johns-Hopkins-University, die häufiger aktualisierte Daten veröffentlicht, meldet für Deutschland bereits 162.375 bestätigte Fälle. 123.500 Menschen gelten nicht mehr als erkrankt. Diesen Daten zufolge gibt es 6.572 Tote.
    Aktuelle Entwicklungen in anderen Ländern beschreiben wir in diesem Artikel: Wie sich das Coronavirus in Europa ausbreitet.
    +++ Kinder in mehreren EU-Staaten leiden unter einen neuen Krankheit, die womöglich mit Covid-19 zusammenhängt. Beobachtet werden Symptome wie Fieber, Beschwerden im Verdauungstrakt und Gefäßentzündungen, die eine Herzschwäche verursachen können. Einige Kinder mussten sogar auf der Intensivstation behandelt werden. Auch aus Deutschland werden erste Fälle gemeldet.
    +++ Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat mit Kundgebungen im Internet begonnen. Die stellvertretende Bundesvorsitzende Hannack sagte in einer Übertragung, die Krise habe deutlich gemacht, welche Berufsgruppen unser aller Überleben sicherten - zum Beispiel Menschen im Einzelhandel, in der Pflege sowie Reinigungskräfte.
    Doch ihnen reiche Applaus und ein warmer Händedruck als Anerkennung nicht aus. Die Berufe brauchten als echte Aufwertung mehr Geld, und zwar jetzt, dauerhaft und über Tarif. Hannack forderte zudem, Eltern durch die Arbeitgeber stundenweise zu entlasten, damit sie sich die Betreuung teilen können. Sonst würden alte Rollenbilder wieder verfestigt: Frauen würden Homeoffice machen und die Kinderbetreuung übernehmen, der Mann ginge normal wieder arbeiten. Das, so Hannack, dürfe in und nach der Krise nicht so sein.
    Arbeitsminister Heil sagte in der Übertragung, Beschäftigte hätten nicht nur verdient, dass um ihre Arbeitsplätze gekämpft wird, sie verdienten auch bessere Arbeitsbedingungen.
    +++ Opernhäuser aus Nordrhein-Westfalen haben eine baldige Wiederaufnahme des Vorstellungsbetriebes gefordert.
    Das Opernhaus Wuppertal im Abendlicht und beleuchteter Beschriftung.
    Opernhaus, Wuppertal, Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europa (picture alliance / imageBROKER / Stefan Ziese)
    Demnach soll die Politik "einen realistischen und zügigen Zeitplan" erarbeiten und "dafür in einen direkten und konstruktiven Dialog mit den Kulturschaffenden" treten. Ziel dieses Dialoges müsse es sein, "den Vorstellungsbetrieb baldmöglichst, jedoch spätestens ab dem 1. September 2020, wiederaufzunehmen", hieß am Freitag in einer Mitteilung mehrerer Opernhäuser, die sich auf Initiative des Theaters Dortmunds zusammengeschlossen hatten.
    +++ Aus dem Mittelstand kommt angesichts der wirtschaftlichen Verwerfungen deutliche Kritik am Kurs der deutschen Politik.
    Die einseitige Fixierung auf eine rein virologische Sichtweise und damit das gefährliche Spiel mit den Zukunftschancen des Landes müsse beendet werden, heißt es in einem Brief des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft an Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder. Es sei verantwortungslos, dass bislang noch kein konkreter Fahrplan für ein schrittweises Hochfahren der Wirtschaft vorgelegt worden sei.
    +++ Die Bundesregierung rechnet infolge der Corona-Krise mit einem dramatischen Einbruch der Wirtschaftsleistung und der schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte. Aber was heißt das konkret? Wir fassen für Sie zusammen: Was eine Rezession wegen des Coronavirus für Deutschland bedeutet.
    Die Corona-Krise hat bei weitem nicht nur die bekannten Auswirkungen auf Gesundheit und Wirtschaft. Die Maßnahmen und Folgen der Coronavirus-Pandemie könnten sich nach Ansicht der Vereinten Nationen verheerend auf Frauen auswirken: UNO warnt vor "katastrophalen Auswirkungen" der Coronavirus-Pandemie.
    +++ Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Laschet will sich heute mit Vertretern der Kommunen über das weitere Vorgehen in der Coronakrise abstimmen.
    Bei der Videokonferenz mit Sprechern der kommunalen Spitzenverbände dürfte es vor allem um den Schulbetrieb und um Konzepte für die Kinderbetreuung gehen. Pläne des nordrhein-westfälischen Landesschulministeriums für eine Öffnung der Grundschulen waren vom Ministerpräsidenten relativiert worden.
    Mehr Informationen in unserem Artikel: Wann öffnen die Schulen wieder?
    +++ Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Guterres, kritisiert den Mangel an internationaler Solidarität in der Corona-Pandemie.
    Guterres beklagte im ARD-Fernsehen eine "Dysfunktionalität in den internationalen Beziehungen" und ein Gegeneinander der größten Mächte im Zusammenhang mit der Pandemie. Für den Kampf gegen das Virus sei es aber notwendig, die Strategien der unterschiedlichen Staaten zu koordinieren.
    +++ Der angeschlagene US-Flugzeughersteller Boeing verzichtet bis auf Weiteres auf Staatshilfen.
    Wie der Konzern mitteilte, wurden am Kapitalmarkt rund 25 Milliarden Dollar von Investoren durch die Ausgabe von Anleihen eingenommen. Wie es hieß, gab es eine hohe Nachfrage nach den Schuldpapieren. Wegen der Coronakrise hatte Boeing seine Produktion zunächst einstellen müssen. Belastet wird der Airbus-Rivale auch durch die Abstürze des Pannenflugzeugs 737 Max.
    Autos fahren an der Boeing-Produktionsstätte vorbei.
    Autos fahren an der Boeing-Produktionsstätte vorbei. (dpa / AP Photo / Ted S. Warren)
    +++ Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Hoffmann, hat Unternehmen davor gewarnt, "die Krise jetzt für zusätzlichen Arbeitsplatzabbau zu missbrauchen". +++
    Zum Tag der Arbeit sagte Hoffmann, wenn es wieder bergauf gehe, würden ihnen die Fachkräfte fehlen. Anstatt nun alte Sparmodelle zu bedienen, müsse mit ordentlichen Löhnen die Kaufkraft breiter Bevölkerungsschichten gesichert werden.
    +++ Südkoreas Exporte sind im April eingebrochen +++
    Die Ausfuhren fielen verglichen mit dem Vorjahresmonat um 24,3 Prozent, wie das Handelsministerium der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens mitteilt. Das ist der stärkste Rückgang seit Mai 2009.
    +++ Medienberichte: Krankenstand auf höchstem Wert +++
    Die Gesetzliche Krankenversicherung verzeichnete im April 43 Prozent mehr Krankschreibungen von Arbeitnehmern als im März, wie die "Augsburger Allgemeine" unter Berufung auf ihr vorliegenden Daten berichtete. Absolut stieg die Zahl der wegen Krankheit arbeitsunfähigen, krankengeldberechtigten Mitglieder von 1,49 Millionen im März um über 640.000 auf 2,13 Millionen im April, wie die Zeitung aus einem ihr vorliegenden Bericht des GKV-Spitzenverbandes zitierte.
    +++ China meldet zwölf neue Coronavirus-Fälle nach nur vier einen Tag zuvor +++
    Laut Angaben der nationalen Gesundheitskommission seien davon sechs Fälle bei Einreisenden aufgetreten. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle beläuft sich damit auf 82.874. Die Zahl der Todesopfer stagniert bei 4633.
    +++ Trump behauptet: Ursprung des Coronavirus in chinesischem Forschungslabor +++
    Auf die Frage eines Medienvertreters, ob der US-Präsident Beweise gesehen habe, die ihm ein "hohes Maß an Vertrauen" gäben, dass das Virus aus dem Institut für Virologie in Wuhan stamme, erklärte Trump: "Ja, habe ich". Es sei ihm aber nicht erlaubt, Details zu nennen. Das immer mal wieder als möglicher Ursprungsort für das neuartige Coronavirus verdächtigte Labor hatte diese Vorwürfe in der Vergangenheit von sich gewiesen. Trumps Kritiker sehen in den wiederholt geäußerten Vorwürfen eine Strategie, die von eigenen Versäumnissen in der Corona-Krise ablenken soll.

    Unser Archiv:
    Die Entwicklungen von Mittwoch, 29. April, und Donnerstag, 30. April, lesen Sie hier: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Montag, 27. April, und Dienstag, 28.April, lesen Sie hier: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Donnerstag, 23. April, und Mittwoch, 22. April, lesen Sie hier: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen vom Dienstag, 21. April, lesen Sie hier: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen vom Montag, 20. April, lesen Sie hier: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen vom Sonntag, 19. April, lesen Sie hier: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Samstag, 18. April, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Freitag, 17. April, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Donnerstag, 16. April, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Mittwoch, 15. April, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Dienstag, 14. April, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Samstag, 11. April, bis Montag, 13. April, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Freitag, 10. April, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Donnerstag, 9. April, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
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